Dafür erleben Gäste ein innovatives Innenleben. Die Natur sieht man hier nicht nur von den großflächigen Fenstern aus, nein, man spürt sie um sich herum. Hier, im Biohotel Panorama in Mals macht man gesund Urlaub. Planer Karlheinz Steiner hat die qualitative und quantitative Erweiterung des Biohotels nach ökologischen Gedanken ausgerichtet: bis ins Detail. Die Aufstockung ist eine Holzkonstruktion, trägt sozusagen ein hölzernes Kleid, das die Firma Rubner angefertigt hat. Das hat sich bereits vor 14 Jahren bewährt, als man den ökologischen Betrieb in Holzständerbauweise erweiterte. Deshalb spielt Holz auch bei dieser Erweiterung die Hauptrolle. Das hat gute Gründe: Holz nutzt die heimischen Ressourcen, hat kurze Wege und sorgt für ein heimeliges Ambiente. Lärche, Erle und Zirbe: Diese drei Holzarten prägen das Innenleben, Hölzer, die sich in der Umgebung finden. Das Erlholz etwa stammt von den Schludernser Auen, das Zirben- und Lärchenholz ebenfalls aus der näheren Umgebung. Ausschließlich als Massivholz haben die drei Hölzer ihren Auftritt, bei der Schlägerung wurde sogar auf die Mondphasen geachtet. Weder Bilder noch eine Dekoration lenken den Gast vom Wesentlichen ab: Texte, die den Wert des Holzes vermitteln sind die Urlaubsbegleiter in einer nüchternen, aber keinesfalls sterilen Umgebung.
Ganz bewusst fiel die Entscheidung, angenehme Farbkombinationen und Holz zu verbinden. Jedes Zimmer, Wände und Polsterungen darin, tragen einen anderen Farbton. Und jeder Farbton hat wiederum seinen Sinn. Mehr noch: Das Konzept macht sich die Kraft der Farben zu Nutze.
Jedes Zimmer hat so seine eigene Komposition,“ erklärt Karlheinz Steiner, seine eigene Ausstrahlung, seine eigene Wirkung. Ein Beispiel: Während die Wand in einem Zimmer Creme trägt, ist der Vorhang in Schlammfarbe gehalten und die Polsterung bordeuxfarben. Ein Sinnes- und Farberlebnis der besonderen Art. Eine Natur-Lehmwand in jedem Zimmer sorgt – ganz nebenbei - für ein gesundes Raumklima. Der Baustoff Lehm gilt als guter Wärmespeicher und absorbiert die Feuchtigkeit. Die Böden in den neuen Zimmern sind mit Lico – Korkböden ausgestattet, in den Bädern hingegen tragen Wände „Terrastone“ und Böden sogenanntes „Oltremateria“, ein vollkommen umweltschonender Oberflächenbelag, der wasserabweisend und strapazierfähig und damit ideal für Bäder, Duschen, Wannen und Waschbecken ist. „Oltremateria“ wurde für nachhaltiges Wohnen konzipiert: Es ist vielseitig anwendbar und eröffnet eine Vielzahl an farblichen Gestaltungsmöglichkeiten. Zusammengefasst: Ein Novum, und in jedem Fall öko.
Bad - die Badewanne steht übrigens frei in der Mitte des Raumes - und Schlafzimmer: Beides lässt sich durch Schiebetüren abtrennen oder aber als Ganzes, als Einheit erleben. Unterschiedliche Erlebnisräume sozusagen hat der Planer entworfen. Die Möbel und offene Regale (es gibt keinen Schrank) sind genau positioniert und verschwinden – auf Wunsch – hinter einem Vorhang. Was am Ende bleibt, ist ein Meditationsraum mit Panoramablick. Der gerahmte Blick ist überhaupt allgegenwärtig und mit den Betten in den neuen Zimmern zweifelsohne das Highlight: Die Betten – wie erwähnt in der Mitte positioniert – sind 360-Grad drehbar. „Damit kann der Gast seinen Schlafbereich in alle Himmelsrichtungen bewegen“, sagt Steiner. Alles ist im Fluss und gerade von diesem Highlight zeigen sich die Gäste besonders begeistert. Auf Strohmatratzen gebettet und vom Stromnetz befreit, verspricht das Ganze ein natürliches und einmaliges Schlaferlebnis. Genaue Lichtführung, gezielt und indirekt, taucht die Zimmer zudem - besonders am Abend - in eigenes Licht und macht das Schlaf- auch zum Sinnes- und Raumerlebnis. Und: In jedem Zimmer steht ein eigens entworfener Granderwasser-Brunnen. Das Wasser wird belebt und erhält dadurch eine biologisch wertvolle Wasserqualität.
Natürlich ist das Biohotel Panorama ein energieeffizientes Hotel und die Zimmer sind mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Bodenheizung ausgestattet. Wohlbefinden ist demnach garantiert. Die ersten Gäste sind begeistert, Zimmer und neuer Tagungsraum sorgen für staunende Augen. Jeder einzelne Raum aufs Neue.
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