Dienstag, 24 Juni 2014 00:00

Schülerheim kommt

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s4 2965Burgeis - Die Landwirtschaftsschule Fürstenburg benötigt seit längerem ein Schülerheim. Nach jahrelanger Planung dürfte es bald soweit sein. Am gestrigen Mittwoch war die Angebotseröffnung: Einziger Anbieter: Die „Wohnbau GmbH“ von Peter Paul Pohl und Siegfried Unterberger.

von Erwin Bernhart

Es besteht die theoretische Möglichkeit, dass im Herbst die Bagger in der Wiese („Quadra“)  zwischen Burgeiser Pfarrwidum und der Fürstenburg auffahren.

Der Vinschger Immobilientycoon Peter Paul Pohl traut sich eine solche Vorhersage nicht zu machen. Zu viel habe sich in den letzten Jahren überraschenderweise schon verzögert. Pohl hat bereits seit längerem ein Angebot an das Land gestellt, ein Schülerheim für die Fürstenburg bauen und auch für 20 Jahre führen zu wollen. In Form einer Pubblic-Privat-Partnership. Tatsächlich wurde das Ansinnen als im öffentlichen Interesse stehend eingestuft und im Ausschreibungsportal des Landes veröffentlicht, also europaweit ausgeschrieben. Die Ausschreibungsfrist ist mittlerweile abgelaufen und es zeichnet sich ab, dass die „Wohnbau GmbH“ von Pohl und Unterberger der einzige Anbieter sein wird. Am gestrigen Mittwoch, den 25. Juni 2014 war Angebotseröffnung. Nun sollen noch einige Details, der Finanzplan etwa, der auf 20 Jahre ausgelegte Wirtschaftsplan usw., von einer landeseigenen Kommission überprüft werden. Erst dann kann ein definitver Zuschlag erfolgen.
Das Vorhaben ist schon seit einiger Zeit unterwegs und hat mit dem Kauf der „Quadra“ erste konkrete Züge angenommen. Die „Veba Invest GmbH“, mit Unterbergerschwiegersohn Martin Zischg als Geschäftsführer, hat im März 2013 einen Teil der „Quadra“ vom Kloster Marienberg um eine knappe Million Euro gekauft. Die rund 3.500 Quadratmeter sind zuvor als „Zone für öffentliche Einrichtungen“ und als „Zone mit Privatinitiative“ ausgewiesen worden. Wenn alles gutgeht, wird nun auf dieser Fläche das Schülerheim für die Fürstenburg entstehen. Pohl und Unterberger werden, so sieht es der Vorschlag vor, das Heim um rund 20 Millionen Euro bauen. Ein einmaliger Zuschuss vom Land ist ausgemacht.  Das Heim wollen sie selbst führen und werden dafür einen jährlichen Führungsbeitrag vom Land erhalten. Und zwar auf 20 Jahre. Danach gehen Heim und Grund auf die autonome Provinz Bozen über.
Das Ausführungsprojekt ist mit allen möglichen Ämtern bereits abgesprochen, sämtliche Gutachten, so Peter Paul Pohl, sind vorhanden: ein urbanis-tisches Gutachten, jenes von der Sanität usw.. Eines fehlt noch: die Baukonzession. Diese auszustellen ist Sache der Baukommission von Mals.


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