Dienstag, 18 März 2014 00:00

Sportoberschule öffnet sich für Kicker

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s56 8239Mals/Vinschgau - Die Sportschule im Oberschulzentrum Mals öffnet sich im Schuljahr 2014/15 erstmals dem Fußballsport.  16 Schülerinnen und Schüler können aufgenommen werden (Jahrgänge 1999/2000, 1. und  2. Klasse). Ziel ist es, eine professionelle sportliche Förderung mit einer gediegenen Schulausbildung zu koppeln. – wie es bereits im Bereich der Wintersportdisziplinen der Fall ist. (In Sotchi holten Malser Sportschulabsolventen drei Medaillen).


Fußballbegeisterte Jugendliche brauchen sich also nicht mehr anderswo eine Fußball-Sportschule suchen. Einige Vinschger Jugendliche haben in der Vergangenheit zum Beispiel die Fußball-Sportschule in Regensburg besucht, was die Eltern einen Patzen Geld gekostet hat. Gewährleistet ist die Zusammenarbeit mit dem Verband der Sportvereine Südtirols VSS. Dessen Verantwortliche haben die schulische Initiative s56 0639angeregt und stehen nun voll dahinter. „Wir sind froh darüber, dass Jugendliche im Vinschgau die Chance bekommen, sich fußballerisch weiterzuentwickeln“, sagt  VSS Bezirkschef Karl Schuster. „Und von gut ausgebildeten Fußballspielern profitieren auch die Vereine im Tal.“ Der VSS investiert seit Jahren einiges in den Fußball-Nachwuchs und betreibt landesweit drei Förderzentren für kleine Kicker (in Eppan  Vahrn und Latsch). In Latsch trainieren derzeit 44 Kinder der Jahrgänge 2001/02 und 2002/03. „Das Förderzentrum kann den jungen Fußballern die ideale Vorbereitung für den Einstieg in die Sportoberschule in Mals bieten“, unterstreicht Raimund Lingg, der Verantwortliche für das Förderzentrum in Latsch. Die Ausbildung an der Sportschule findet vereinsunabhängig statt. Für die praktische Umsetzung des Fußballprogramms wird  der von der Schule angestellte Trainer  Arnold Schwellensattel verantwortlich sein. Er hat die UEFA-A-Lizenz. Der Unterrichtsplan  beinhaltet mehrere Stunden fußballspezifisches Training. Gepflegt wird die Zusammenarbeit mit den s56 0656Herkunftsvereinen der Schülerinnen und Schüler, in denen diese auch weiterhin trainieren und spielen. Die schulischen Trainingspläne werden mit den Vereinen ausgearbeitet und mit den jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt. Über die Gründung einer Schul-Mannschaft wird  nachgedacht. Voraussetzung dafür sind mindestens 15 interessierte Spieler. Diese Mannschaft soll ausschließlich bei Schulmeisterschaften, Freundschaftsspielen und Turnieren zum Einsatz kommen. Das Spielen in den Herkunftsvereinen hat Priorität. Sollten sich mehr als 16 Interessierte in der Sportoberschule melden, dann entscheidet ein Auswahlverfahren auf der Grundlage von Aufnahme-Kriterien wie Spielbewertung, Schnelligkeit- und Geschicklichkeitstest. (mds)
Infos: Sportoberschule Mals 0473 831 259


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