In den 80er Jahren haben einige Jugendliche mit dem Schachspielen angefangen. 1990 wurde der Schachverein gegründet und bis heute ist es gelungen, die Begeisterung für das Schachspiel zu erhalten und immer wieder Jugendliche für dieses Spiel zu gewinnen. Die Vereinsmitglieder stammen heute längst nicht mehr allein aus Lichtenberg. Höhepunkt in der heurigen Schachsaison war für den Schachverein Lichtenberg der 16. Februar. Reinhold Schöpf, der Vereinspräsident und seine fleißigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg alles unternommen, um dort reibungslos die Jugend Landesmeisterschaft U16 auszutragen. 54 Jugendliche aus dem ganzen Land haben sich dem Wettkampf gestellt und in vier Kategorien (U10/8, U12, U14 und U16) um die ersten Plätze gekämpft. Insgesamt 20 Jugendliche aus Südtirol haben sich für die Italienmeisterschaft in Tarvisio (Provinz Udine) qualifiziert. Vom Schachverein Lichtenberg werden die Geschwister Stefanie und Theresa Wallnöfer teilnehmen. Reinhold Schöpf berichtete, dass es dem Schachverein nicht in erster Linie darum geht, wenige gute Schachspieler zu fördern, sondern möglichst viele für dieses Spiel zu begeistern und so Konzentration und Ausdauer zu trainieren und das strategische Denken zu schulen. Es geht um eine breite Jugendarbeit, sich in geselligen Runden zu treffen und gemeinsame Stunden beim Spielen zu verbringen, wofür der Verein von der Gemeinde Prad und auch von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers eine finanzielle Unterstützung erhält. Neben dem Schachverein Lichtenberg gibt es im Vinschgau noch den Schachverein Latsch und im Untervinschgau den sehr starken Schachverein Naturns. (hzg)