Für den reibungslosen Ablauf waren folgende Organisationen, Vereine und Personen bemüht; für Vorbereitung und Durchführung: der Vorstand des Pfarrgemeinderates; für Organisation der Wettbewerbe und die Zeitnehmungen: die Schöneben AG in der Person des Präsidenten Oswald Folie und des Dienstleiters Hohenegger Nikolaus mit ihrem Team; weitere Unterstützung kam vom Fraktionsvorsteher Hubert Schöpf und dem Sportclub Reschen mit Präsidenten Franz Mall.
Über 30 Priester, Ordensleute und Kurienmitarbeiter stellten in den Disziplinen Rodeln, Langlauf und Riesentorlauf ihr Können unter Beweis.
„Heute möchte ich gewinnen. Sonst im Leben ist es nicht wichtig immer zu gewinnen, aber heute möchte ich die Goldmedaille“, verriet er einem Journalisten des ORF. Der Oberhirte beginnt gut gelaunt seine Rodelpartie am „Mühlbrüggl“ gemütlich hochgefahren mit dem Motorschlitten, auch wenn in ihm ein richtiger Sportler steckt. Obwohl der junge Fanclub aus der Grundschule Reschen und viele Schaulustige den Bischof Ivo Muser auf der Rodelpiste lautstark anfeuerten, sauste der Oberhirte um entscheidende Sekunden am Siegertreppchen vorbei und musste sich dem Malser Kooperator Josef Augsten geschlagen geben.
Außergewöhnlich war der Sieg im Langlaufrennen des 81-jährigen Deutschordensbruders Gabriel Hochkofler, der mit fast sieben Sekunden Vorsprung den Sieg bei den Seniorpriestern holte. Die Tagesbestzeit musste er allerdings an den ständigen Diakon Massimo Mura abtreten.
Sieger auf der Riesentorlaufpiste „Fraiten“ in Schöneben wurde, wie erwartet, Pfarrer Siegfried Pfitscher und verteidigte damit seien Titel als „rasantester“ Priester der Diözese. Wie Hochkofler im Rodeln, so musste auch er die Tagesbestzeit in dieser Disziplin an Presseamtsleiter Martin Pezzei abgeben. Am Nachmittag folgte im Vereinshaus in Graun die Siegerehrung bei einem gemütlichen Beisammensein. Für ansprechende Dekoration im Festsaal und für wohlschmeckende, einheimische Gerichte sorgten Frauen und Männer der Seelsorgeeinheit. BM Heinrich Noggler begrüßte die vornehmen Gäste aus der ganzen Diözese und stellte seine Gemeinde mit der tragischen Seestauung vor. „Bereits beim Aussteigen aus dem Auto bemerkte ich eure Freundlichkeit, eure Freude, eure Gastfreundschaft, euer Dahinterstehen. Herzlichen Dank. Ihr habt ein wunderbares Land, eine wunderbare uralte Kulturgegend, vom Schöpfer verwöhnt“, bedankte sich der Bischof. „Ich nenne jetzt niemand und meine alle. Ich weiß, wie viele Menschen es braucht, damit so eine Begegnung, so ein Tag gelingen kann“ Auch Oswald Folie freute sich schon damals über die Anfrage durch Pfarrer Pfitscher und, dass er die Gegend und das Skigebiet hat zeigen können. „Wir haben euch gerne bewirtet.“
Dem Dekan Stefan Heinz ist das Oberland zur zweiten Heimat geworden. Auch er bedankte sich für den gelungenen Tag. Er ließ die Runde einige Besonderheiten wissen. Das Dekanat Mals grenzt an drei Diözesen: an Innsbruck, Chur und Como. Und die höchstgelegendste Pfarrkirche unserer Diözese befindet sich in Hinterkirch in Langtaufers. Er wünschte zum Schluss eine gute Heimfahrt und eine bleibende Erinnerung an diesen Tag. (aw)