An und für sich bräuchte ich nicht mehr viel sagen. Der Bürgermeister hat ja schon das Meiste (Vinschgerwind 26/13) vorweggenommen und: Es ist wirklich so, wie es der Bürgermeister gesagt hat.
Ich gebe zu: Auch die Schöneben AG hat die Gemeinde ein kleines bissel gedrängt, eine Kostenberechnung machen zu lassen. Ich selber war immer skeptisch, wenn es geheißen hat: „Mit 25 Mio. machen wir alles.“ Deshalb noch einmal ein Dankeschön von Seiten der Schöneben AG. Der Gemeinde hat die Studie wohl ein bissel Geld gekostet. Aber es ist wichtig für die Zuhörer, für die Bürger der ganzen Gemeinde Graun zu wissen und zu hören, wie es in Wirklichkeit ist.
Sämtliche Bürgerversammlungen, die heuer im Frühjahr und Sommer über die Bühne gegangen sind, waren eher polemisch, unsachlich, angreiferisch und emotional. Ich bin froh, dass ich nicht dabei war. Vielleicht wäre es sonst noch emotionaler geworden. Damit wäre nur Öl ins Feuer geworfen worden. Aber lassen wir das jetzt gehen.
Die Schöneben AG hat einen einstimmigen Verwaltungsrats-Beschluss gefasst. Sie wird das Projekt, das Ing. Gasser eben vorgestellt hat, als Priorität erachten und auch finanziell dafür arbeiten.
Was den Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal und die Sanierung Haideralm anbelangt, hat uns überhaupt nie jemand jemals gefragt. Wir sind nie als Partner, als Möglichkeit einbezogen worden. Deshalb kann ich dazu auch nichts sagen. Trotzdem hat die letzte Vollversammlung der Schöneben AG dafür gestimmt, dass sie auch dieses Vorhaben, diese Möglichkeit, diesen Weg verfolgen will. Das ist für uns sozusagen aus dem Hinterhalt ganz enorm wichtig. Wir wollen weiterhin mit der Haideralm und mit der Gemeinde zusammenarbeiten. Es geht natürlich um Finanzierungen. Das ist ein zweites Problem. Aber ich habe immer gesagt, wenn wir diese Richtung gehen wollen, dann werden wir auch einen Weg für die Finanzierung finden. Wenn alle bedingungslos voll und ganz hinter dem Projekt stehen, dann wird es auch möglich sein, die Mittel zu beschaffen. Die Kosten sind nicht ohne. Sie sind hoch und die Schöneben AG kann das natürlich nicht alleine stemmen. Das muss schon klar sein. Entsprechende Verhandlungen sind im Gange. Auch der Gemeindeausschuss hat sich in dieser Sache schon geäußert. Wir haben bereits einen Brief gekriegt. Ich möchte aber nicht vorgreifen, darüber soll eventuell der Bürgermeister reden.
Jetzt ist der Ball in dieser Sache bei der Haider AG und natürlich auch bei der Gemeinde. Diese haben jetzt zu entscheiden und zu beschließen, ob sie das überhaupt wollen, diese Verbindung. Für uns ist eine Bedingung, dass die Haider für einen Verbindungslift sind. Wir als Schöneben AG gehen ganz gewiss nicht nach St.Valentin und tun die Hoader eppas aufdrängen. Überhaupt nicht. Das liegt uns fern. Der Wunsch muss von St.Valentin aus gehen. Dann werden wir das weiter machen und werden auch weiter in dieser Hinsicht arbeiten. Danke schön.“
Transkription: Andreas Waldner