Eine besondere Atmosphäre entstand auch dadurch, dass Besucher des Weihnachtsmarktes auf der Enzianalm auf 2000 Metern Höhe beim Biathlon vorbeischauten. Die Veranstaltung betraf den Italien Cup von Biathlon, bei dem 116 AthletInnen aus 11 nationalen Sportgruppen sich im Sprint und in der Verfolgung maßen. Neben den 32 Junior-Senior Athleten waren die Jungen zahlreicher, eben 84, von denen 8 vom Sportverein Martell Raiffeisen kamen. Nach 17 Jahren Führung von Georg Altstätter, mittlerweile BM, wird der Sportverein seit 3 Jahren von Roland Schwienbacher geleitet. Interessanterweise waren alle Sieger Doppelsieger, das heißt, wer am ersten Tag im Sprint gewonnen hat, war auch in der Verfolgung Sieger. Und dies, obwohl die Wetterbedingungen verschieden waren: windig der Samstag, sonnig und ruhig der Sonntag. Die bekannten Namen der Sieger waren Alexia Runggaldier und Christian Martinelli. Am ersten Tag waren drei vom ASV Martell am Podium der Anwärter: Jan Kuppelwieser (Gold), Peter Tumler (Silber) und Lisa Ratschiller (Bronze). Hannes Kuppelwieser wurde 14., Elisa Kuenz 16., Anne Gufler 24., Paul Traut war 4. und Andrea Ladurner 6. der Jungen. In der Verfolgung gab es wieder Gold für Jan Kuppelwieser, 5. Platz für Peter Tumler, Hannes Kuppelwieser 18., Lisa Ratschiller 3., Elisa Kuenz 19.. Bei den Mädchen wurde Andrea Ladurner 7., bei den Jungen eroberte Paul Traut eine respektable 6. Stelle. Ca. 50 freiwillige Mitarbeiter, nicht nur aus Martell, unter Führung von Renate Stricker halfen beispielhaft bei der Veranstaltung mit. Ulrich Walder war wieder Rennleiter. Der für Biathlon immer stark engagierte BM Altstätter, bedankte sich bei den freiwilligen Helfern, bei den Sponsoren, beim Organisationskomitee und bei allen, die den Wintersport im Martelltal unterstützen. Sprecher Luis Mahlknecht erklärte, dass Biathlon in Südtirol blühe, während es im Trentino in der Krise stecke, obwohl dort schöne Anlagen zur Verfügung stünden. Wintersport hat auch wirtschaftliche Wirkungen. In diesem Zusammenhang scheint es verständlich, dass alle Sieger aus Antholz, Gröden, Martell und Ridnaun kamen.