Latsch/Vinschgau - Die einzelnen Bühnen bekommen ihr Geld zurück, das sie zur Vorfinanzierung des Bezirksspieles „Don Quijote“ unter der Regie von Christoph Brück zur Verfügung gestellt haben. Mit dieser guten Nachricht überraschten die Bezirksfunktionäre Arnold Pirhofer und Konrad Lechthaler die anwesenden Theaterleute kürzlich bei der Bezirksversammlung in Latsch. Die Bilanz der Produktion ist ausgeglichen, nicht zuletzt weil äußerst sparsam gewirtschaftet wurde. Träger der Großveranstaltung war der Theaterverein Schlanders. „Dank der tollen Zusammenarbeit im Theaterbezirk ist „Don Quijote“ zu einem großen Erfolg geworden“, freut sich Pirhofer. Er lobte den Einsatz aller Akteure, die mit viel Herzblut mitgewirkt haben. „Mit Brück ist es uns gelungen, einen hervorragenden Regisseur zu verpflichten“, so Lechthaler. Inzwischen wurde entschieden, „Don Quijote“ erneut auf die Schlanderser Bühne zu bringen und zwar am 23., 24., 25. und 26. Mai 2014. „Bereits kurz nach der Bekanntgabe kamen Nachfragen aus dem ganzen Land“, sagt Lechthaler. Dieser ist überzeugt, dass die Arbeit Brücks die Theaterwelt im Vinschgau positiv beeinflusst hat. „Im gefühlvollen Umgang mit uns Spielern war Brück einzigartig“, beschreibt Hanspeter Plagg. Und Lechthalers Traum ist es nun, Brück einige Jahre lang mit einer Vinschger Bezirkstheatergruppe arbeiten zu lassen, um niveauvolles Theater zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt der Bezirksversammlung war die Koordinierung der Theatertermine für die kommende Theatersaison. Im Vinschgau gibt es 23 Bühnen. Neu gegründet wurde die Theatergruppe „Volxteattr Mols – Oubrwind“. „Wir versuchen die Theaterwelt in Mals zu beleben und spielen erstmals im Jänner. Wir arbeiten eng mit der „Theatergruppe Mals“ zusammen“, erklären Fabian Pircher und Martin Stocker. Wie die neue Gruppe in Mals, planen die meisten Vinschger Gruppen Aufführungen beziehungsweise proben bereits. Die Theaterfreunde können sich also freuen. (mds)