WM-Erfolg: Gold, Silber und Bronze!

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Daniel Gruber freut sich über WM-Silber;   rechts: Jenny Castiglioni feiert WM-Bronze Daniel Gruber freut sich über WM-Silber; rechts: Jenny Castiglioni feiert WM-Bronze

Naturbahnrodeln - Gleich einen ganzen Medaillensatz gab es für die Vinschger Naturbahnrodler bei den Weltmeisterschaften in Kühtai. Daniel Gruber sicherte sich im Einsitzer der Herren den Vize-WM-Titel und krönte sich zudem mit Evelin Lanthaler zum Team-Weltmeister. Jenny Castiglioni kehrte mit WM- Bronze nach Hause zurück.
Mit Gold und Silber im Gepäck kehrte der Schleiser Daniel Gruber aus Österreich in den Vinschgau zurück. Der 22-jährige Naturbahnrodler zeigte bei den Weltmeisterschaften in Kühtai eine beeindruckende Leistung und bewies, dass er aktuell zu den besten seines Fachs gehört. In allen drei Wertungsläufen lieferte er ab und zeigte dabei konstant starke Ergebnisse. Im ersten und dritten Lauf fuhr er die zweitschnellste Zeit, im zweiten Durchgang erreichte er als Drittschnellster das Ziel. Am Ende bedeutete dies Silber hinter dem neuen Weltmeister Michael Scheikl aus Österreich. Gruber, der sich 2022 zum Juniorenweltmeister krönte, fehlten nur 1,32 Sekunden auf Gold. „Ich hatte nicht mit einer Medaille gerechnet, vor allem nicht nach dem Training. Im Rennen lief es dann super“, sagte er nach seiner ersten Medaille bei der Elite. Und wenig später kam gleich die zweite Medaille hinzu, und dieses Mal glänzte sie in Gold. Im Teambewerb sicherte sich Gruber gemeinsam mit Evelin Lanthaler den Weltmeistertitel, vor den Teams aus Österreich und Deutschland.
Im Damenrennen, in dem Evelin Lanthaler zum fünften Mal zur Weltmeisterin gekürt wurde, sorgte Jenny Castiglioni für die große Überraschung. Nach zwei Läufen lag die 19-Jährige noch auf dem fünften Platz. Doch im entscheidenden dritten Durchgang griff das Nachwuchstalent aus Partschins noch einmal an und katapultierte sich auf den dritten Rang – was WM-Bronze bedeutete. „Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Ich war schon froh, dass ich die teaminterne Qualifikation für die WM geschafft hatte. Im dritten Lauf bin ich dann einfach unbekümmert gefahren“, erklärte Castiglioni nach dem Rennen. Es war die dritte WM-Medaille in der Familie Castiglioni-Kasslatter: Jennys Vater Andreas gewann bei der WM 2005 in Latsch Silber, ihre Mutter Renate konnte 2009 in Moos über Bronze jubeln. Und nur eine Woche später sicherte sich Jenny beim Weltcup in Mariazell den zweiten Platz hinter Lanthaler.
Pech hatte hingegen Nadine Staffler: Die Laaserin war nach dem ersten Lauf noch auf einem Medaillenplatz und hatte gute Chancen auf eine Top-3-Platzierung. Doch im zweiten und dritten Durchgang konnte sie nicht ganz an ihre Leistungen anknüpfen und musste sich am Ende mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. (sam)

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