In Schlanders haben die zwei Tage des Giro mit Lautsprecher-Stimmen, Werbung und Musik, das Dorf stark belebt und viele vorgesehene Veranstaltungen haben stattgefunden. Die Rosafarbe der „Gazzetta dello sport“ und des Giro hat den Vinschger Hauptort komplett tapeziert. Der Vinschger OK-Präsident Matthias Tschenett und der BM Dieter Pinggera haben die Veranstaltung als gelungen bezeichnet. Die Annullierung war allerdings für Martell bitter, wo, laut der Führung des Giro, alles über jede Erwartung perfekt organisiert war. Der Schlanderser Bürgermeister Pinggera hat erklärt, dass die Giro-Führung eine moralische Schuld gegenüber Martell habe. BM Georg Altstätter hat daran erinnert, dass in den 96 Jahren erst das dritte Mal eine Giro-Etappe annulliert worden sei. Er hat hinzugefügt, dass sich Martell als Etappenziel für den Giro in den nächsten Jahren weiter bewerben wird. Für Martell ist die Werbung trotzdem gelungen. Es genügt, dies im Internet zu überprüfen. Natürlich wäre die Werbung mit der tatsächlichen Austragung des Giro viel mehr gewesen und der Tourismus hätte entsprechend profitieren können.