Schlanders - Heuer noch gehen die 6 Kraftwerke am Schlandraunerstrang sukzessive in Betrieb. Die Frage, ob diese E-Werke ebenso sukzessive in die neue Vinschger Energiegemeinschaft eingebracht werden, beantwortet der Schlanderser BM Dieter Pinggera ausweichend. Zwei der Kraftwerke seien grundsätzlich zu groß für die Energiegemeinschaft. Und weil die anderen doch eine erhebliche Menge Strom liefern werden und zwar auch in der Nacht durchgehend, sei man dabei „alternative Lösungen“ zu überprüfen. Wie diese ausschauen und wohin man sich wende, darüber wollte Pinggera nicht sprechen. Man lasse sich dabei beraten. Denn die Förderung innerhalb einer Energiegemeinschaft laufe nur über den direkt verbrauchten Strom. Wer soll denn in der Nacht den Strom verbrauchen? In Schlanders sagt man, dass Pinggera den Strom direkt an den Speckbetrieb Recla zu verkaufen beabsichtige. Denn das verspreche größere Erlöse für die Gemeinde, sagt man. Damit würde Pinggera der Vinschger Energiegemeinschaft in den Rücken fallen, zumal die Kraftwerke in Schlanders die ersten sein könnten, die in die Energiegemeinschaft aufgenommen werden könnten. (eb)