Mozart-Requiem mit 100 Sänger:innen

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Es war der musikalische Höhepunkt der Chorsänger:innen im Bezirk Burggrafenamt-Vinschgau: das berühmte Requiem in d-Moll (KV 626) von Wolfgang Amadeus Mozart, aufgeführt in Mals am 27. April. Das Konzert war nach dem Bezirksobmann Karl Werner auch ein Geschenk an den Südtiroler Chorverband zum 75. Bestehen in diesem Jahr. Es war der musikalische Höhepunkt der Chorsänger:innen im Bezirk Burggrafenamt-Vinschgau: das berühmte Requiem in d-Moll (KV 626) von Wolfgang Amadeus Mozart, aufgeführt in Mals am 27. April. Das Konzert war nach dem Bezirksobmann Karl Werner auch ein Geschenk an den Südtiroler Chorverband zum 75. Bestehen in diesem Jahr.

Mals/Meran - Das Mozart-Requiem wurde am Samstag, den 27. April in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Mals und am 28. April in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran aufgeführt. Aufgetreten sind rund 100 Sängerinnen und Sänger des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler Chorverband. Unter der Leitung von Bezirkschorleiter Josef Sagmeister wurde mit dem Requiem eines der berühmtesten Werke der Musikgeschichte aufgeführt. Musikalisch begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger vom Orchester „Cum Tempore“ und den vier Solisten: Franziska Hofer (Sopran), Valeria Gasser (Alt), Renzo Huber (Tenor) und Hermann Kiebacher (Bass). Es war für die vielen Zuhörer ein besonderes Konzerterlebnis, für die Musiker und Sänger eine große Herausforderung. Das Requiem ist das letzte Werk Mozarts, das er auf dem Sterbebett geschrieben hat. Als Mozart am 5. Dezember 1791 starb, war es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich fertig. Das Requiem in d-Moll ist ein mysteriöses Meisterwerk, das sehr emotional wirkt. Viele Legenden sind rund um die Auftragserteilung und die Ausführung entstanden. Ein Bote hat im Auftrag eines unbekannten Fremden Mozart mit der Ausführung des Requiems beauftragt und ihm gleich die Hälfte des Honorars übergeben, bevor er anfing. Als Mozart 1791 im Alter von 35 Jahren starb, war es ihm erst gelungen, die Requiem- und Kyrie-Sätze vollständig zu vollenden. Er hinterließ für den restlichen Teil nur Skizzen. Mozarts Frau Constanze befürchtete, dass sie die Restzahlung nicht erhalten würde und beschloss, Schüler von Mozart zu bitten, das zu beenden, was Mozart im Verborgenen begann. Joseph von Eybler und Franz Xaver Süssmayr erledigten diese Arbeit. Um das Werk so überzeugend wie möglich zu gestalten, wurde Mozarts gefälschte Signatur zusammen mit dem Datum von 1792 hinzugefügt und an Graf Franz von Walsegg übergeben. (hzg)

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