Kolping im Vinschgau - Am Dreikönigstag 06. Jänner begannen in Meran die Feierlichkeiten zum 170jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Meran- ehemals Gesellenverein. Im Laufe des Jahres werden noch mehrere Veranstaltungen aus Anlass des Jubiläums abgehalten werden.
Die Feier am 06.01. begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Obermaiser Pfarrkirche zum Hl. Georg, zelebriert vom Generalpräses Christoph Huber aus Köln. Der Generalpräses ist der höchste Vertreter von Kolping International und der 10. Nachfolger des Verbandsgründers Adolph Kolping.
Nach dem Gottesdienst zogen die Gäste und die Vertreter der Kolpingsfamilien Südtirols mit ihren schwarz-orangen Bannern, begleitet von der Bürgerkapelle Obermais Richtung Kolpinghaus. Dabei waren auch Fahnenabordnungen der Feuerwehr Obermais und der Schützenkompanien von Meran Stadt und Obermais.
Die vielen Festteilnehmer wurden dann – nach einem kurzen Umtrunk - in den großen Kolpingsaal gebeten. Dort wurden sie vom Vorsitzenden des Vereins Kolpinghaus Meran Otto von Dellemann begrüßt. Er stellte seine Überlegungen unter das Kolpingwort: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen; wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen“. Er meinte hierzu, dass die Nachkommen der Gründungsmitglieder gerade darin ihre Aufgabe sahen: Beheimatung in jeglicher Hinsicht den verschiedenen Menschen zu bieten. Die Bedeutung der Gemeinschaft, des Zusammenstehens wurde im Laufe der Jahre immer wieder unter Beweis gestellt. Deshalb wurden die Vereine und Gesellen/Kolpinghäuser gegründet. Teil 2 folgt!
Otto von Dellemann