Freude in Stilfs

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Die Skizzen für ein  „Zentrum zur besseren Erreichbarkeit des Dorfes“und die „Multifunktionale Gemeinschaftsstruktur“ wurden in Stilfs vorgestellt Die Skizzen für ein „Zentrum zur besseren Erreichbarkeit des Dorfes“und die „Multifunktionale Gemeinschaftsstruktur“ wurden in Stilfs vorgestellt

Stilfs - Am vergangenen Freitag wurden bei einer Bürgerversammlung zwei Großprojekte vorgestellt: Das „Zentrum zur besseren Erreichbarkeit des Dorfes“ und die „Multifunktionale Gemeinschaftsstruktur“ - der Neubau des alten Gemeindehauses.

von Erwin Bernhart

Vor dem Dorf Stilfs wird eine Bushaltestelle für drei Busse samt Wendeplatz, zwei Parkgeschosse mit 30 Abstellplätzen für PKW und im untersten Geschoss Räumlichkeiten für einen neuen Bauhof entstehen. Die Ausführung wird in gestocktem Beton erfolgen, teilweise mit an ortstypischen Zäunen erinnernde Holzverkleidung vorgeblendet. Architekt Roland Baldi hat die Planskizzen dazu entworfen und den rund 50 zur Bügerversammlung erschienen Stilfser:innen am vergangenen Freitag in der Gemeinde Stilfs vorgestellt. Eingearbeitet sind auch Cargobikeabstellplätze, ein Paketschrank für Frächter, eine Wärmepumpe, von einer Fotovoltaikanlage gespeist, als Heizung. Der Kostenvoranschlag für das lang ersehnte und ohnehin zu machende Mobilitätszentrum beläuft sich um die 5,5 Millionen Euro. Der Bau ist eines der Projekte, die aus den 20 Millionen PNRR-Geldern finanziert werden soll.
Auf Wohlwollen ist das Projekt gestoßen und mit Freude aufgenommen worden. Der derzeitige Spielplatz werde, so sagte es VizeBM Armin Angerer, in der Baufase geschlossen und danach, vielleicht in vergrößerter Form, wieder geöffnet. Was man gegen eine vereiste Zufahrt zu den Parkdecks zu tun gedenke? Baldi: Man werde die Zufahrtsrampe beheizen. Baldi erhielt großen Applaus. Ebenso großer Applaus war dem Architekten Wolfgang Simmerle beschieden. Simmerle stellte die Neubauskizzen für das alte Gemeindehaus mitten im Dorf vor und erfüllte im Raumprogramm alle Wünsche, die die Stilfser im Vorfeld angebracht hatten: ein multifunktionales Lebensmittelgeschäft, einen Gemeinschaftsraum, einen Platz für ein historisches Archiv, eine Bibliothek, einen Multifunktionsraum, zwei Terrassen als Treffpunkte und im untersten der 4 Geschosse zwei kleine und zwei größere Wohnungen, deren Nutzung man sich zwischen Altenwohnungen und Wohnungen für Kleinstfamilien vorstellen könne. Der ebenfalls mit 5,5 Millionen Euro veranschlagte Neubau hält von den Nachbargebäuden etwas größeren Abstand, so dass hinter dem Neubau ein kleiner Platz entstehen kann. Aufgrund der instabilen Hanglage konnte der Wunsch nach einer Parkgarage nicht erfüllt werden. Daria Habicher hat die Vorstellung moderiert und unter anderem auf die Frage, ob es bereits Interessenten für das Geschäft gebe, gesagt, dass die Ausschreibungen vorbereitet würden. (eb)

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