Prad/St. Antonius - Die Freiwilligenarbeit mit Senioren wird immer wichtiger und notwendiger. Es geht darum sich Zeit für die Senioren zu nehmen, mit ihnen zu reden, zu singen und sie am Ende ihres Lebensweges zu begleiten bzw. auch die Angehörigen in der Trauerarbeit zu unterstützen. So gewinnt der Lebensabend der Senioren an Lebensqualität und es ist die beste Medizin gegen die Einsamkeit. Die Hospizbewegung der Caritas ist seit Jahren dabei Freiwillige zu schulen und bei ihrer Arbeit mit Senior:innen zu begleiten. Anita Tscholl ist die Koordinatorin der Hospizbewegung im Vinschgau. Sie organisiert und unterstützt die Arbeit von rund 30 Freiwilligen, welche alte Menschen Zuhause und in Seniorenstrukturen besuchen und begleiten. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier in der Seniorenstruktur St. Antonius in Prad wurde über die Zusammenarbeit mit der Hospizbewegung der Caritas berichtet und die Wichtigkeit dieser einfühlsamen Begleitung unterstrichen. Derzeit sind drei Freiwillige aus Prad, welche seit 2019 regelmäßig in die Seniorenstruktur für begleitetes und betreutes Wohnen kommen und ihre Zeit den Senioren schenken. David Koch singt einmal in der Woche mit den Senioren Tiroler Lieder und spielt auf seiner Gitarre. Außerdem führen er, sowie Marlies Gaiser Wwe. Stecher und Monika Luggin verh. Gander Einzelgespräche bzw. Gespräche in Kleingruppen mit den Senioren. Es sind sehr persönliche und tiefe Gespräche über ihre Leben und das Lebensende. Vor allem geht es darum zuzuhören. Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, Walburg Wielander, Bereichsleiterin für Betreuung und Pflege in der Bezirksgemeinschaft und auch Ariane Burger von der Seniorenstruktur St. Antonius bedankten sich bei den Freiwilligen für ihren Einsatz und ihre einfühlsame Mitarbeit. Die Weihnachtsfeier wurde von den Mitarbeiterinnen der Seniorenstruktur schön gestaltet. Es wurde gesungen, gespielt, gegessen und gefeiert. (hzg)