Duri Fasser stellt in Paflur aus

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Veronika Hulmanova, Duri Fasser und Helene Wellenzohn in der Gaststube des Gasthauses Paflur oberhalb von Tanas; an der Wand zwei Zeichnungen von Duri Fasser Veronika Hulmanova, Duri Fasser und Helene Wellenzohn in der Gaststube des Gasthauses Paflur oberhalb von Tanas; an der Wand zwei Zeichnungen von Duri Fasser

Tanas/Paflur - Vom Gasthaus Paflur oberhalb von Tanas schweift der Blick von der Talsohle des Vinschgau auf die Laaser Berge. Der Ausblick ist überwältigend, die Ruhe ist dies auch, die Luft ist kühl und rein.
In den Gaststuben von Paflur ist derzeit eine besondere Ausstellung zu sehen. Duri Fasser, der Zeichner und Maler aus der Val Müstair, präsentiert Zeichnungen der alten Höfe rund um Tanas, in präziser Ausführung, in schönem Format. Fasser hat zum Gasthaus Paflur eine besondere Beziehung. Es ist die Ruhe, die Ungestörtheit, die Fasser für seine Zeichnungen braucht. Es ist auch die Herzlichkeit, mit der Paflur-Chefin Helene Wellenzohn und ihre Mitarbeiterin Veronika Hulmanova den sensiblen Zeichner umsorgen. „Duri ist unser gern gesehener Stammgast, mittlerweile sind wir gut befreundet, er gehört zu uns“, sagen Helene und Veronika. Das seit 1975 bestehende Gasthaus hat Helene Wellenzohn 1988 übernommen und ist seither als Köchin die gute Seele auf Paflur, kocht neben anderem Wildspezialitäten, Rinds- und Kalbsgerichte vom eigenen Hof. In acht Zimmern können Gäste auf 1520 Metern den prächtigen Ausblick, den Tanaser Sonnenberg, die feinen Wanderwege und die gutbürgerliche Küche genießen.
Duri Fasser tut das auch, bleibt ab und zu für mehrere Tage und er lässt sich in dieser Umgebung für seine Zeichnungen inspirieren. „Dass ich die Bilder mit den Inhalten aus der unmittelbaren Umgebung hier zeigen kann, ist mir wichtig“, sagt Fasser. Die Ausstellung, die Bilder haben bei vielen Besuchern, vor allem bei ehemaligen Tanasern, emotionale Reaktionen ausgelöst. Denn Duri Fasser gelingt es, in konzentrierter Kleinarbeit beim Zeichnen auf angenehm und ansprechend großen Formaten das Wesen der alten Höfe festzuhalten und vor allem die detailgetreue Darstellung ruft bei ehemaligen Bewohnern oder Nachbarn Erinnerungen aus Kindheitstagen wach. Also auf nach Paflur zu einer sehenswerten Ausstellung in sehenswerter Umgebung. (eb)

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