Tschengls/Prad - Aus raumakustischen, aber auch aus Platzgründen hielt die Musikkapelle Tschengls ihr Frühjahrskonzert heuer erstmals im Raiffeisensaal vom „aquaprad“ im Nachbarort ab. Unter der bewährten Führung von Josef Tschenett gaben 45 Musikant:innen an Blasinstrumenten und am Schlagwerk ein buntes Programm zum Besten.
Arrangements zu französischen und Schweizer Volksliedern fanden guten Anklang, für Abwechslung sorgten israelische Tänze, ein feuriger ungarischer Marsch, Filmmusik und andere Stücke, die für sinfonische Blasmusik geschaffen oder bearbeitet worden waren. Solopassagen verliehen dem Konzert unterhaltsame Würze und entlockten dem Publikum begeisterten Applaus.
Obmann Hans-Jürgen Riedl hieß sechs Musikant:innen im Verein willkommen, die erstmals mitgeprobt hatten und am Josefisonntag dann ihre Konzertpremiere erlebten. Maria Angerer und Alexander Januth (Klarinette), Marilena Gruber und Emma Kaserer (Querflöte) Janis Peer (Posaune) und Samuel Steck (Schlagzeug) wurden mit herzlichem Applaus begrüßt. Aus Bozen angereist war der bekannte Komponist Gottfried Veit. Nach der Aufführung seiner „French Rhapsody“ gratulierte er dem Kapellmeister zur soliden Darbietung.
Der neue Konzertort stellt in der Vereinsgeschichte ein Novum dar. Die vielen Konzertbesucher:innen haben gezeigt, dass die Entscheidung gut angenommen wurde. Um den Melodien zu lauschen, nahmen einige den eingerichteten Shuttledienst in Anspruch.
Maria Raffeiner