„Terra Raetica für alle“

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Terra Raetica - Der Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen feiert sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. So kann auch ein erlaubter Blick in die jüngste Vereinsgeschichte fallen und ein besonders Tätigkeitsfeld ins Licht gerückt werden: Bewegungsangebote für Menschen mit Beeinträchtigung mit Schwerpunkt Leichtathletik. Urheber und Initiator der Idee war noch der alte Vereinsauschuss, besonders der Ex Präsident Heinrich Pohl und der damalige technische Leiter Michael Traut. Nach mehreren verschiedenen Anläufen einen Partner zu finden, zeigte sich Andreas Tappeiner, Präsident der BZG Vinschgau, sehr aufgeschlossen. Die Bezirksgemeinschaft unterhält ja selbst mehrere danach ausgerichtete Einrichtungen. Tappeiner fand dann einen Weg über die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig. Friedl Sapelza gelang es über Interreg ein Projektpartner in Landeck bei Gabriele Juen zu finden. Nun stand der Konzeptentwicklung nichts mehr im Wege, an der sich dann im Juni 2021 die Aktionsphase mit den ersten Trainings anschloss. Eine besondere Hürde (Barriere) musste das Projekt gleich vor der „Geburt“ nehmen: sowohl in der BGZ Vinschgau wie auch beim Lac wurde der Vorstand gewechselt und die neuen Präsidenten Dieter Pinggera und Tobias Lechthaler mussten dieses Projekt tragen.
Für die Bezirksgemeinschaft übernahm die Leitung Frau Dr. Karin Tschurtschenthaler mit Verena Gufler, Michael Traut für den Lac Vinschgau Raiffeisen und Frau Sandra Careccia aus Landeck für den Abbau architektonischer Barrieren.
Neben den Standorten Mals, Schlanders und Latsch, diese verfügen über Leichtathletikanlagen, wird auch für die Lebenshilfe Schlanders, Koordinator ist Strukturleiter Martin Nagl, und Werkstatt Prad, Strukturleiter Phillip Tappeiner, wöchentliches Training gemacht. Auch die Lebenshilfe Landeck ist in diesem Projekt mit eingebunden, hier ist Michaela Hummel die Verantwortliche.
Der Umfang des Gesamtarbeitsleistung Projekt Inklusion Terra Raetica für alle: 1504 Stunden zuzüglich noch 658 Stunden vom Personal der sozialen Einrichtungen sowie der Eltern.
Aus den geführten Präsenzlisten kann damit ein Gesamtvolumen von insgesamt 7619 Stunden genutzten betreuten Bewegungsstunden für ca. 60 Personen mit Beeinträchtigung ermittelt werden. (190 Latsch, 752 Prad, 666 Schlanders, 4239 Mals, 1440 Austausch, 47 Wettkämpfe, 50 Fortbildungen)
Besonders wertvoll erweisen sich die geschaffenen Netzwerke aus den einzelnen Strukturen wie Lebenshilfen, Werkstätten und Sportvereinen.
Mit unserem Partnerprojekt in Landeck Regionalentwicklung konnte eine gewinnbringende Zusammenarbeit generiert werden indem es zu einem regen Ideenaustausch und dessen Umsetzung kam. Weitere Partnerschaften und Netzwerke entstanden zu der Lebenshilfe, VSS, Fidal, Nationalrat Österreich, Euregio, deutsches Schulamt Südtirol, Gemeinden im Einzugsgebiet, Sportvereine.
Auch in vielen Fortbildungseinrichtungen zog das Projekt Einzug, wie Sportforum Mals, Lehrerfortbildung des Schulamts, VSS.
Im Folgeprojekt Übungsleiterassistenz wird das Projekt inhaltlich weitergeführt.

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