Vinschgau - Dass Big Alperia veröffentlicht hat, die Fischtreppe beim Laaser Werk selbst finanziert zu haben, stößt den Bürgermeistern im Tal sauer auf. Das sei so nicht richtig. Bei der Bezirksratssitzung am 26. Juli wurde von Seiten des Bezirkspräsidenten Dieter Pinggera und der BMin aus Laas Verena Tröger und des BM aus Schluderns Heiko Hauser großer Wert auf die Feststellung gelegt, dass sowohl die Fischtreppe in Laas als auch Maßnahmen gegen Sunk und Schwall vom Auffangbecken bei Glurns bis nach Laas mit Umweltgeldern finanziert worden sind. Die Umweltgelder, die vom Konzessionär, also von Alperia Greenpower, zu entrichten sind, stehen eigentlich den Gemeinden zu bzw. die Anrainergemeinden entscheiden über die Verwendung der Umweltgelder maßgeblich mit. Für die Fischtreppe in Laas wurde eine runde Million Euro ausgegeben und für Maßnahmen gegen den Schwallbetrieb rund eine halbe Million. „Das finanzieren die Gemeinden mit den Umweltgeldern“, stellte Pinggera unmissverständlich klar. (eb)