Online - Sich austauschen über die Arbeit im vergangenen Jahr, über Erkenntnisse und Erfolge berichten und über neue Initiativen diskutieren – das machten Südtirols Apfelbotschafterinnen und -botschafter vor Kurzem online.
Nicht nur die zahlreichen Apfelführungen, die auch im letzten Jahr wieder stattgefunden haben, waren Thema des diesjährigen Online-Treffens, an dem 27 Südtiroler Apfelbotschafter:innen vor kurzem teilnahmen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft via Videokonferenz standen heuer vor allem eine neue Initiative des Südtiroler Apfelkonsortiums sowie aktuelle wissenschaftliche Ansätze rund um die beliebte Frucht aus dem Labor des Versuchszentrums Laimburg.
Nach der Begrüßung durch Iris Schwarzer von IDM Südtirol folgte der Jahresrückblick über die Tätigkeiten des letzten Jahres. Aktuell gibt es 80 aktive Apfelbotschafter und -botschafterinnen. Rund 30 davon haben heuer bereits den Auffrischungskurs besucht. Im Team dazugekommen sind auch 15 neue Gesichter. 42 Apfelbotschafter:innen haben von Mai bis November 2021 fast 400 Apfelführungen mit über 4.700 Interessierten geleitet.
„Um den Menschen die Südtiroler Apfelkultur näherzubringen, sie für die nachhaltige Entwicklung der Apfelwirtschaft zu sensibilisieren und über deren Wichtigkeit für das Land aufzuklären, vermitteln unsere Apfelbotschafterinnen und Apfelbotschafter mit Leidenschaft ihr ganzes Wissen“, erklärt Anna Oberkofler vom Südtiroler Apfelkonsortium. Durch Schulprojekte, Apfelführungen, Interviews, Live-Übertragungen und Filmaufnahmen gelingt es, das Bewusstsein für das Qualitätsprodukt Apfel zu stärken und zu verbreiten.
Auch eine neue Initiative wurde vorgestellt. Die Arbeitsgruppe „Kommunikation der Südtiroler Obstwirtschaft“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Südtiroler Medien sowie spezifische Zielgruppen mit Informationen über die Apfelwelt zu versorgen und zugleich die Kommunikationstätigkeit zu bündeln. Der Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums Georg Kössler sagt: „Es geht vor allem auch um die Kommunikation nach innen, damit die verschiedenen Akteure relevante Informationen direkt erhalten, und ihr Bewusstsein für das große Apfelnetzwerk weiter schärfen.“ Aus diesem Grund bietet die Arbeitsgruppe den verschiedenen Organisationen in der Welt des Südtiroler Apfels an, sie zu besuchen und direkt zu informieren.
Anschließend folgte ein Vortrag inklusive virtueller Führung von Peter Robatscher über das Labor für Aromen und Metaboliten des Versuchszentrums Laimburg, wo Untersuchungen im Bereich Lebensmittelqualität und Pflanzengesundheit durchgeführt und natürlich vorkommende Inhaltsstoffe in landwirtschaftlichen Produkten und Pflanzenteilen identifiziert und quantifiziert werden. Das Treffen klang schließlich mit einer digitalen Marende aus.