Bozen/Vinschgau - Seit einiger Zeit klagen Arbeitgeber über Fachkräftemangel. „Neben dem quantitativen As-pekt ist aber auch der qualitative Aspekt zu bedenken“, betont AFI-Präsident Dieter Mayr. „Laut jüngstem AFI-Barometer ist ein bedeutender Anteil der Arbeitnehmer:innen der Auf-fassung, höher qualifizierte Arbeiten als bisher durchführen zu können. Die berufliche Wei-terbildung ist sicherlich wichtig, man muss den im Betrieb Beschäftigten aber auch die Möglichkeit geben, beruflich zu wachsen“. In den letzten zwölf Monaten haben in Südtirol 7 von 10 Arbeitnehmer:innen irgendeine Form von Ausbildung genossen. Dies ist einer der Aspekte, die aus der Ausgabe des AFI-Barometers Herbst 2021 hervorgeht. Mit Ausbildung sind nicht nur die Teilnahme an einem Kurs oder der Besuch einer Konferenz oder eines Seminars gemeint, sondern auch die Begleitung am Arbeitsplatz durch eine Kollegin/einen Kollegen oder durch den eigenen Vorgesetzten.