Kolping im Vinschgau - Das Prinzip der Solidarität ist nicht nur eine tragende Säule der internationalen Zusammenarbeit bei Kolping; denn Menschen, die der Unterstützung bedürfen, gibt es auch im eigenen Land. So wie Adolph Kolping selbst sich jenen widmete, die nicht im Fokus des Interesses standen, orientiert sich die Arbeit in den Kolpingsfamilien an Menschen, die manches, aus welchen Gründen auch immer, nicht aus eigener Kraft schaffen und stemmen können. So ist es für die Kolpingsfamilie selbstverständlich Personen/ Familien im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu unterstützen. In vielen Fällen kann schon die Zugehörigkeit zu einer großen Gemeinschaft – wie Kolping – die Gewähr bieten, in schwierigen Situationen nicht alleine zu sein und auf die Hilfe anderer zählen zu können.
So geschehen vor einigen Tagen durch die Übergabe eines ansehnlichen Geldbetrages an eine Familie in St. Valentin a.d.Heide, durch die Kolpingsfamilie Vinschgau. So konnte konkret Solidarität geübt und zum Ausdruck gebracht werden.
Kolping Vinschgau hat durch diese Aktion gezeigt, dass sie die Worte von Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si“ ernstnimmt, die Kirche müsse auch und gerade dort präsent sein, wo es wehtut. Es genügt also nicht nur das Sammeln von Spenden und Geldüberweisung, sondern muss auch gelebt und die Solidarität gezeigt werden- auch durch Gespräche und Besuche.
Großes Vergelt´s Gott an die in der KF wirkenden Personen, gerade am gezeigten Beispiel im Vinschger Oberland.
Otto von Dellemann