Buchtipp - Selma Mahlknecht auf Shortlist des Rigoni-Stern-Preises - Ihr Essay „Berg and Breakfast“ über das Reisen in die Berge unter den Finalisten
Allerorten generiert intensiver Tourismus Konsumkulissen: Die Landschaft, die Architektur, die Gastronomie ordnen sich dem unter. Die Auswüchse: Sandstrand auf 1.500 Höhenmetern, zu jedem Gipfel führt ein Skilift, ehemalige Bauernhäuser werden zu Jumbo-Chalets aufgeblasen. Es wäre einfach, all diese Tendenzen zu verteufeln. Selma Mahlknechts Essay „Berg and Breakfast“ wägt ab und zeigt die Widersprüche auf. Das Buch ist eine Anregung zum Nachdenken, wie wir in Zukunft die Alpen erleben wollen und können – und ist nun für den Mario-Rigoni-Stern-Preis nominiert. Der Preis zeichnet exzellente Werke in den Bereichen Belletristik und Essayistik über den Alpenraum aus.
Rezensionen:
In fünf Kapiteln analysiert Mahlknecht mit spitzer Feder, was Menschen in die Berge treibt, wohin das führt und wie der Tourismus nach Corona aussehen könnte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wer sich auf die Tour durch dieses Buch macht, soll sich wappnen. Mitunter hagelt es Steinschläge oder der Untergrund ist instabil. Festes Schuhwerk im übertragenen Sinn also ist das mindeste.
Stefan Fischer, Süddeutsche Zeitung
Selma Mahlknecht untersucht den Tourismus und bringt die Lage präzise auf den Punkt. Ein Buch, das auf viele Gedanken bringt. Ihre Antworten hat sie klug und leichthändig aufgeschrieben.
Georg Mair, ff – Das Südtiroler Wochenmagazin