Tarsch/Latsch - Das Wetterkreuz auf dem Tarscher Joch steht wieder. Am 1. August haben die Schützenkompanie Tarsch/Latsch, die Bauernjugend und der Bauernbund Latsch und Tarsch mit vielen Freiwilligen in einer Gemeinschaftsaktion das vor zwei Jahren niedergerissene Wetterkreuz wieder aufgestellt. Das schwere Kreuz wurde mühevoll zu Fuß in rund anderthalb Stunden hinaufgetragen. Für den Traktor war bei der Zirmruanhütte Schluss, dann mussten kräftige Burschen Hand anlegen und das neue Wetterkreuz auf das Tarscher Joch auf 2.346 Meter tragen. „Ursprünglich war die Rede davon, das Kreuz mit dem Hubschrauber auf das Joch zu transportieren, aber wir waren dann dafür es auf die traditionelle Weise hinauf zu bringen“, sagt Markus Sachsalber, der Schützenhauptmann auf Nachfrage dem Vinschgerwind, „früher haben sie das Kreuz sogar auf das Hasenöhrl getragen.“ Sieben bis acht Meter hoch ist das neue Wetterkreuz mit drei Querbalken und Lanze und Ysopstab mit Schwamm, zwei religiöse Zeichen, die auf das Leiden Jesu hinweisen. Gefertigt wurde es unter der Regie von Jakob Braun, einem pensionierten Zimmermann. Aus Zirmholz ist das Wetterkreuz, das mit Unterstützung der Fraktion, der Gemeinde und der Raika wieder aufgestellt werden konnte. (ap)