Fußball - 3. Liga: ASV Kortsch Raiffeisen
Heuer hat Kortsch einen neuen Trainer in der Person von Di Principe Oliver Lindo. Der 40-jährige Finanzmaresciallo ist perfekt zweisprachig, da die Mutter Deutsche ist und der Vater Italiener. Er ist auch Doktor in Wirtschaft und Management. Di Principe nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Im Vorjahr hat er mit Real Kamasutra alle Spiele gewonnen. Gleichzeitig war er Trainer der U 10 in Schlanders. In wenigen Tagen wird er am Trainerkurs in Bozen teilnehmen, bei dem das „Patentino“ bis zur 1. Liga und der Regional-Junioren erworben werden kann. Den neuen Auftrag als Kortscher Trainer nimmt er im Sinne der Spielgemeinschaft mit Schlanders, Göflan und Vetzan sowie als Entwicklungsprojekt ernst. Wie man in Goldrain gesehen hat, erscheint Kortsch als eine solide Mannschaft, welche aus 25 Spielern besteht. Aus Schlanders sind Kevin Trafoier, welcher sich gut entwickleln kann, Martin Fleischmann sowie viele gute Jungs. In der Mannschaft herrscht eine gute Mischung wie z. B. Thomas Lechthaler, Bullio, Alessio Rodaro und Lukas Alber. Für entscheidende Tore ist Patrick Stark prädestiniert.
Moment von Ruhm in der Vergangenheit.
Viele erinnern sich, dass Kortsch in der Saison 1996/1997 seine beste Fußbalsaison erreicht hat, und zwar die Teilnahme an der Meisterschaft der 2. Liga mit Perspektive zum Aufstieg in die 1. Liga. Vereinspräsident war Alfred Alber und Trainer Manfred Tappeiner aus Naturns, welcher auch spielte und der den Verteidiger Wolfi Schweitzer, „Longer“ genannt als Vorstopper nach Kortsch mitnahm. In Kortsch spielte Johann Metz, wobei andere Spieler wie Thomas Tragust in Schlanders spielten. Bernhard Stark spielte auch und erzielte das Tor zum 1:1 gegen Schlanders, welches am Ende aufstieg. Stefano Proserpio und Guerrino Bartoletti waren Betreuer. (lp)