Handfeste Liebesbeweise ernten der Lallinger (Peter Abarth) und der Dollinger (Max Eller) von ihren Ehefrauen. Im wörtlichen Sinne, denn die Stanzi (Tamara Hohenegger) und Resi (Daniela Abarth) haben ihre Männer im Griff. Der „Phillippl“ wäscht, putzt und bügelt auf Pfiff, da hilft auch Mut antrinken nix. Und der Dolliger würde seiner totgeglaubten „Olten“ sogar eine Beerdigung erster Klasse spendieren, vorausgesetzt der Bagger buddelt das Loch so tief wie möglich und der Sarg hat zwei Deckel. Wie durch einen Wink des Himmels ergibt sich durch Toni (Lallingers Sohn, gespielt von Florian Waldner) die Gelegenheit nach München zu fahren. Während die zwei „Bissguren“ glauben ihre beiden Männer seien bei der Verkehrsausstellung in München, stürzen die sich ins Nachtleben. „Lai net drwischen lossen“, war der Plan, der nicht ganz aufgeht, als sie sturzbetrunken am nächsten Tag vor der Haustüre liegen, mit einer „Casanova“-Visitenkarte im Hut und einem kompletten Filmriss. Und als dann noch die Mausi (Leah Stecher) von letzter Nacht auftaucht, bleibt kein Auge mehr trocken.
Viel Applaus gab es am Ende für alle: Spieler, Regisseure, Helfer hinter der Bühne. Die sechs Spieler - allen war die Rolle wie auf den Leib geschneidert - haben das Publikum köstlich unterhalten. Sie stehen noch am Ostersonntag, 21. April und bei der Zusatzaufführung am Ostermontag auf der Bühne im Kultursaal Schleis. (ap)
Weitere Aufführungen:
Ostersonntag, 21. April 2019 20.00 Uhr
Zusatzaufführung: Ostermontag, 22. April 2019
Tel. 346 6249418 (ab 16 Uhr)
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