Auf dem 2.000m² großen gemeindeeigenen Grundstück hat die Künstlerin im Juni letzten Jahres das Projekt Gemeinschaftsgarten gestartet und dieses Jahr zusammen mit Bürgern aus Glurns weitergeführt. Es ist das erste Projekt eines Ideenwettbewerbes mit dem Titel „Kunst im öffentlichen Raum“, aus dem Jahre 2014, das umgesetzt wurde. Mehrere Künstler präsentierten damals im Rahmen eines INTERREG IVa-Projektes mit dem Titel AdMuseum – Ad Oppidum 17 Projekte. Sechs Projekte wurden 2015 prämiert und ein Publikumspreis wurde vergeben. Beim Gartenfest konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass aus dem ehemaligen Pfarranger ein bunter Zier- und Nutzgarten mit mehreren Hügelbeten entstanden ist. Alles blüht und gedeiht: Blumen, Tomaten, Salatpflanzen und verschiedene Gemüsesorten. Entlang der Stadtmauer wurden Bäume und Beeren gesetzt. Karmen Müller dankte der Stadtverwaltung, sowie einzelnen Personen und Institutionen, die am Aufbau des Gartens mitgeholfen haben. Sie hob besonders hervor, dass es in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsrehabilitationsdienst Latsch gelungen ist, ein schönes Gartenhäuschen im Gemeinschaftsgarten aufzustellen. Auch der BM Alois Frank dankte allen, die mitgeholfen haben dieses Projekt zu realisieren. Er erinnerte daran, dass das Projekt „Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch“ ein INTERREG V-Kleinprojekt ist und mit Ende dieses Monats ausläuft. Die Gemeinde wird sich darum bemühen, dass ein Verein bzw. eine kleine Personengruppe das Projekt weiterführt und so der Gemeinschaftsgarten ein interessanter Treffpunkt und ein Ort der Begegnung bleibt. Außerdem kündigte der Bürgermeister an, dass das Projekt „Salzbänke“ von Erich Kofler Fuchsberg, das 2015 den Publikumspreis erhalten hat, als nächstes Projekt realisiert werden soll. Dieses Projekt erinnert an den Salzhandel und seine Bedeutung für die Stadt Glurns. Beim Gartenfest gab es lokale Speisen und Getränke, organisiert vom Bildungsausschuss Glurns und Musik der „Ortwein Musi“ mit Gernot Niederfriniger und Bernadette Kathrein. (hzg)
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