„Ganz viele Pflanzen haben einen Mehrwert und sind nicht nur dekorativ“, erklärte Raffeiner, „und vor allem wollen viele Kräuter kombiniert werden.“ Ihre heilende Wirkung entfalten Kräuter auf der körperlichen wie auf der emotionalen Ebene. Das Bauchgefühl ist deshalb ein guter Ratgeber und Wegweiser. Die Aufmerksamkeit gehörte bekannten Heilkräuter – dem Rosmarin etwa, ein sehr ausgleichendes und konzentrationsförderndes Heilkraut, genauso wie dem weniger bekannten Nutzhanf ohne THC, jenes Heilkraut, das Gelassenheit schenkt. Wertvoll ist der Safran, der gegen Depressionen stimmungsaufhellend wirkt und „wieder Sonne ins Gemüt und in den Körper bringt.“ Die Melisse tröstet, der Salbei wirkt hormonstabilisierend und der Thymian gibt Lebenskraft. Der Beifuß ist ein energetisches und weibliches Frauenkraut, der Wermut ein Allheilmittel. Viele Informationen, wertvolles Wissen und hilfreiche Tipps gab die Kräuterexpertin den interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen mit auf den Weg. Übrigens: Die Heilpflanze des Jahres 2018 ist der in Vergessenheit geratene Andorn, der bei Atemwegserkrankungen hilft, die Magen-Darm-Tätigkeit ankurbelt und bei Blähungen oder Völlegefühl Anwendung findet. (ap)
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