Der Hintergrund dazu ist schnell erzählt: Regiseur Daniel Trafoier und Obfrau Nadja Senoner hatten bei Direktorin Virginia Tanzer um die Gestaltung des Hauptbühnenelements für ihr musikalische Großprojekt, das im Mai dieses Jahres stattfindet, angeklopft. Geworden sind daraus 27 Würfel, die zusammen drei Megawürfel ergeben und die Dimension eines Zauberwürfels haben. Die Zahlen, die hinter dem Projekt stecken und vergangenen Samstag präsentiert wurden, sind beeindruckend: Circa 1,2 Tonnen Stahl sind von 86 fleißigen Händen verarbeitet worden. 2.529 Bohrungen an den Ecksteinen und 5.184 Bohrungen an den Verbindungsprofilen erforderten insgesamt 7.713 Bohrlöcher zum Verschrauben der einzelnen Würfel. 648 Vierkant-Rohre wurden zu 216 Eckknoten verschweißt und geben den Würfeln ihre Form. Diese 216 Eckknoten und 324 Verbindungsrohre wurden mit 4.752 Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben zu 27 Würfeln verschraubt. 76 Meter Schweißnaht sorgen für die nötige Stabilität. Dass diese Zahlen und das Ergebnis stolz machen, versteht sich von selbst. Doch auch die beiden weiteren Berufsfachschulen an der Landesberufsschule Schlanders – die Berufsfachschule Bautechnik und die Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas – boten Einblicke in die gediegene Ausbildung. Und auch offene Werkstätten – jene der Maler etwa – oder die kreativen Präsentationen der Verkäuferinnen waren Schaufenster der praktischen Wissensvermittlung. Interessiert nahmen Schüler und Eltern das Angebot wahr, hinter die Türen und Mauern der Landesberufsschule blicken zu dürfen. (ap)
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