Damit ist er auf Platz zwei gelandet. Nur die Pustererin Maria Kuenzer Hochgruber liegt mit 10.009 Stimmen vor ihm. Hinter Noggler hat sich der gewitzte Sarner Bürgermeister Franz Locher (6.854) platzieren können und, unerwartet abgeschlagen, ist der Bergmilch Obmann Joachim Reinalter mit 5.045 Vorzugsstimmen auf den vierten Platz gelandet.
Genau diese vier Kandidaten werden im kommenden Herbst bei den Landtagswahlen vom Bauernbund unterstützt werden.
Der Landtagsabgeordnete und Regionalassessor Noggler ist demnach im Land bekannt wie ein bunter Hund und er hat seine erste Ochsentour hinter sich. 40 Prozent der Mitglieder des Bauernbundes haben an den Vorwahlen teilgenommen und davon hat sich Noggler so viele Stimmen geholt, dass allein diese für den Wiedereinzug in den Landtag reichen könnten. Bekannt ist, dass Noggler durchaus den Ehrgeiz zum Landesrat hat und mit dem Landwirtschaftsassessorat liebäugelt. In diese Richtung könnte auch die Aussage von SBB-Obmann Leo Tiefenthaler gedeutet werden: „Wir sind sicher, dass Maria Hochgruber Kuenzer, Sepp Noggler, Franz Locher und Joachim Reinalter, sofern sie im Herbst gewählt werden, die Interessen und Anliegen der Landwirtschaft sehr gut vertreten werden. Das gute Abschneiden der amtierenden Landtagsabgeordneten zeigt, dass unsere Mitglieder ihre Arbeit im Landtag schätzen.“
Der amtierende Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler hat sich den Bauernbund-Vorwahlen verweigert. Er habe als Landesrat anderes zu tun, als Wahlkampf zu führen, begründete Schuler sinngemäß seine Weigerung. Möglicherweise hat Schuler befürchtet, dass die Vorwahlen für ihn ein Scherbengericht sein könnten. Schande dem, der auf den 5. Platz gelandet wäre. (eb)
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