Hier führt nämlich die Individualität Regie: Kein Zimmer gleicht dem anderen - weder in seiner Größe noch in seinem Auftritt. Jedes hat seinen eigenen Charme, seinen eigenen Charakter - inszeniert von der Gastgeberin selbst: Anna Verant. Deshalb sind die Zimmer und das Hotel Schwarzer Widder in Schlanders von unbändiger Kreativität geprägt mit einem im wahrsten Sinne des Wortes einmaligen Ergebnis. Das wissen auch die Gäste des Hotels zu schätzen und sind sich in ihrem Resümee einig: Die Familie Regensburger sind die liebenswertesten und herzlichsten Gastgeber und ihr Hotel ein kleines Stück Zuhause.
Bereits der Eingangsbereich erscheint hell und luftig und gibt einen Vorgeschmack auf das, was die Gäste in den darüberliegenden drei Stockwerken erwartet. Alle Zimmer, Suiten und Appartements warten mit einer zentral angelegten Kochnische auf. Als Materialien spielen Holz und Glas - auch Stein - eine tragende Rolle. Der Gemeinsamkeiten sind damit aber auch schon genug. Denn ihre kreative Energie hat Anna in jedem der 24 umgebauten und neu designten Zimmer, unterschiedlich ausgelebt. Da ist einmal das Zimmer 1. Holzlamellen rahmen hier das gepolsterte Boxspringbett, der Rahmen wird durch indirektes Licht regelrecht in Szene gesetzt. Licht spielt überhaupt eine große Rolle - oft auch die Hauptrolle in den Zimmern. Zum einen schafft indirektes Licht ein wunderbar warmes Wohlfühl-Ambiente, dann wiederum treten Lichtquellen in verschiedenen Optiken auf, entweder in Verbindung mit jahrhundertealtem Holz oder aber als von Anna designte Stehlampen, die wie eine Skulptur anmuten. Apropos Holz. In Zimmer Nummer 2 verbindet sich altes Holz mit modernem Interieur - Gäste erwartet ein interessantes, ungewöhnliches Zusammenspiel von Alt und Neu, eine Verbindung, die einzigartiges Flair versprüht. In Zimmer Nummer 8 hingegen treffen exklusive Badmöbel auf altes freigelegtes Mauerwerk aus vergangenen Jahrhunderten.
Um 1500 wurde der Schwarze Widder in Schlanders das erste Mal urkundlich erwähnt. Ursprünglich standen hier ein Stadel und ein Wohnhaus, bevor beides in ein Hotel verwandelt wurde. Deshalb orientieren sich die Räume - Zimmer, Suiten, Appartements - und die Korridore am Volumen des alten Gebäudes.
Beim Mobiliar griff Anna auch auf Einzelstücke von Künstlern zurück, von Matthias Oberhofer etwa oder arbeitete mit dem Restaurator Werner Gruber zusammen - die Glasvitrine in Zimmer Nummer 17 (?) ist ein Höhepunkt dieser Zusammenarbeit. Um Großzügigkeit im kleinen Zimmer spürbar und erlebbar zu machen, versperrt keine Wand die Sicht nach draußen, eine Glastrennung sorgt für eine transparente Raumgliederung von Schlaf- und Kochbereich. Das Highlight: In der Glasvitrine steht eine Esche, wie eine Skulptur - von Bernd und Anna, den Gastgebern, selbst im Wald gesucht und gefunden. Kreativität setzt eben Akzente - und: sorgt für Abwechslung. Dazu zählt auch die raumhohe Platte aus Feinsteinzeug von Fondovalle in Zimmer Nummer 11, die wie eine Tapete anmutet, die Natur in den Raum holt und sich wie ein Gemälde im Raum an der Seitenwand wiederholt. Wie ein Kunstwerk wird das Zimmer in Szene gesetzt, mit viel Liebe zum Detail - die tiefen Fensterrahmen miteingeschlossen, die eine doppelte Funktion haben und auch als Theke dienen. Eine besondere Überraschung erwartet die kleinen Gäste: höher liegende Galerien, wie Kojen angelegt, sorgen für Nestwärme und sind beliebter Schlaf- und Rückzugsort für die Kinder, ein Raumkonzept, das schon manches Nesthäkchen aus dem Elternbett gelockt hat. Jede Idee ist durchdacht, setzt auf Individualität und Gemütlichkeit. Dazu zählt auch eine Liegenische auf der Terrasse in Zimmer Nummer 3, die das Potential hat ein Lieblingsort zu werden - vielleicht auch ein Lieblings-Schlafort unter freiem Himmel? In Zimmer Nummer 1 und Nummer 4 lassen hingegen Loggias viel Tageslicht herein und laden die Gäste gleichzeitig zum Relaxen. Relaxen: Das ist auch ein Motto im Schwarzen Widder. Wohlfühlen. Ausspannen.Sich Zuhause fühlen.
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