Dienstag, 17 April 2018 12:00

Begegungszone

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s8 4738Schlanders - Der Unternehmerverband Südtirol hat den Auftakt der Veranstaltungsreihe “Begegnung Schule - Unternehmen” am 11. April 2018 in Schlanders gestartet - für die Schüler der Abschlussklassen der Berufs- und Oberschulen.

von Erwin Bernhart

Selbstbewusste und wohlvorbereitete SchülerInnen treffen auf gleichfalls selbstbewusste Unternehmer.

Ein jährlich spannendes Unterfangen. Nach der Begrüßung durch den Bezirksvertreter Vinschgau des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher (Systems GmbH), nach Impulsreferaten von Melanie Noggler (Leitung des Vertriebs bei der Karl Pedross AG) und Christian Hoppe (Assistent der Unternehmensleitung der HOPPE AG), zeigten die Schüler der Abschlussklassen ihre Gedanken zum Tagesthema „Talente fördern“. Die Schüler bescheinigten dem Schulsystem in Südtirol im Allgemeinen und den jeweiligen Schulen im Besonderen, dass dort Talent und Begabung durchaus gefördert würden.
In der abschließenden Diskussion wollten die Schüler von den Unternehmern wissen, wie sie kluge Köpfe nach dem Studium zu einer Rückkehr nach Südtirol bewegen wollen, wie es mit der Wissenschaft bzw. mit Entwicklung in den Unternehmen ausschaue, wie sie die verkehrstechnische Anbindung Südtirols beurteilen und was sie zum Flughafen in Bozen sagen.
Auf die hohe Lebensqualität in Südtirol wiesen sowohl Rechenmacher als auch Hoppe hin. Hier zu leben und international tätig sein zu können, sei ein Anreiz für die Rückkehr nach dem Studium. Die Entwicklung bzw. die Innovation sei in den Betrieben wichtig. Man habe dafür allerdings nur begrenzte Posten zur Verfügung, betonte Hoppe. Allerdings werden Mechatroniker gesucht, weil es einen Trend zur Umstellung auf elektronische Tür- und Fensteröffner gebe. Für das Bestehen am Markt sei Innovation wesentlich, sagte Melanie Noggler. Es gebe in der Pedross AG eine eigene Abteilung für Technik und Entwicklung, man arbeite mit Fachhochschulen, etwa der FH Rosenheim, für Praktikas zusammen. Der Verkehr sei ein heißes Thema, sagte Rechenmacher. Der untere und auch der obere Vinschgau bräuchte dringend eine Lösung, damit der Verkehr flüssiger werde. Zum Verkehr sagte Hoppe: „Schwierig“. Logistisch sei man benachteiligt, wies Noggler auf die Herausforderung hin, Rohstoffe ins Land zu bekommen und die Produkte wieder rauszubringen. Klar und einhellig waren die Meinungen der Unternehmer zum Flughafen in Bozen: Wäre „sensationell“ (Hoppe), „super“ (Noggler). „Aus Sicht der Wirtschaft wäre der Flughafen Bozen wichtig“, drückte es Gustav Rechenmacher aus.

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