Prad/Eyrs
Das Nahverhältnis zum Slolomläufer Urs Imboden (der Schweizer startet für Moldawien) und seinem Prader Trainer Hans Daniel Fahrner ist für eine rund dreißigköpfigen Fangruppe aus dem Vinschgau seit vier Jahren der Schlüssel zu den VIP-Bereichen in den Skistadien. Und diesen Schlüssel nutzten die Fanclub-Mitglieder auch heuer wieder, um Weltcup-Luft zu schnuppern und sich im Kreise der vielen Schicki-Mickis zu bewegen. Sie feierten zuerst bei den Skirennen in Kitzbühel, wo Imboden den 26. Platz eroberte, und übersiedelten dann mit ihm und seinem Betreuerteam nach Schladming. Lange zitterten sie dort im ersten Lauf mit ihrem Idol mit, der nach und nach in den hinteren Bereich der Tabelle abrutschte. Schließlich konnte er sich doch unter den ersten 30 plazieren und die Qualifikation für den zweiten Lauf erreichen. Der 20. Platz bei der Endabrechnung war dann für alle mehr als sie erwartet hatten und ein Grund zu großem Jubel.
Nun richten sich die Blicke auf die Weltmeisterschaft in Garmisch. Es wir möglicherweise die letze WM für Imboden sein. Er will seine Karriere beenden.
Weiter im Skizirkus mitmischen will sein Trainer Fahrner, und an Angeboten mangelt es nicht. Seine Fan-Gruppe wird ihm weiterhin die Treue halten. „Wo er hingeht, gehen wir auch hin“, sagt Fanclub-Chef Johann Rabensteiner alias Sewas. (mds)