die trotzdem- logik des herrn y („Vinschgerwind“ Nr. 2/11) kann weitergeschrieben werden. alle psychologen wissen, dass kinder welche in gesunden familien, wo mutter und vater zeit und geborgenheit schenken, weniger schulprobleme haben, emotional ausgeglichener sind und trotzdem fordert man immer mehr kitas. schulgemeinschaften fangen an, für ganztagsschulen werbung zu machen. kinder dürfen nicht mehr kinder sein, sie dürfen nicht mehr frei spielen, ihr tagesablauf muss von morgens bis abends verplant sein. man jammert über zuviel morgenverkehr in schul- und kindergartennähe und trotzdem bringt die liebe mutti ihren prinz oder ihre prinzessin wegen biologischem essen oder „besseren lehrern und arbeitsmaterialien“ von a nach b, von b nach a, von c nach b usw.. trotz arbeitsgruppen zur aufwertung von stadt- und dorfkernen, trotz gedenkfeiern für johann evangelist holzer, paul flora und karl plattner baut man betonmauern und stellt schwarze betonkisten mitten in dorfkerne. man zerstört harmonische dorf- und stadtbilder, erweitert ein kulturhaus mit einer plastikfolie und lässt diese dann vom winde verwehen. viele sehen es, aber schweigen, weil, ja weil...
Name der Red. bekannt