Bei der Feier gab es einige Anspielungen in Richtung Laas. Gekommen sind viele Göflaner mit der Fraktionsverwaltung unter Präsident Erhard Alber, die aktuelle und vergangene Gemeindeverwaltung von Schlanders, Freunde und Gönner.
Klar zum Ausdruck gekommen ist, dass man auf den Göflaner Marmor stolz sei, dass man auch darauf stolz sei, das Betriebsgelände in Schlanders zu haben, das schaffe, so BM Dieter Pinggera, für die Gemeinde Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Auch das Transportproblem werde man einer Lösung zuführen. Wie zufällig hat der Gemeinderat tags zuvor einen Beschluss gefasst (sh. Seite 4), der die Weichen gerade in der heikelsten Materie Transport in Richtung Eigenständigkeit stellen soll.
Wäre der LH hier, sagte Burkhard Pohl, hätte ich ihn diesbezüglich in die Zange genommen. Pohl hatte im Jahr 2007 den Göflaner Bruch von den „Tiroler Marmorwerken“ übernommen, mit einem Geldpolster, das er sich aus dem Verkauf von Aktien an der Schnalstaler Gletscherbahn gesichert hatte. Mit Hilfe aus Carrara hat er in den letzten Jahren die Mitarbeiter aus Göflan für den Marmorabbau fit gemacht, einen neuen Maschinenpark angekauft und eine Anlage zur Wasseraufbereitung am Wantl errichtet. „Die Konkurrenz erkennt unseren Marmor, der sich vom Laaser nicht unterscheidet, als besten Marmor der Welt an“, sagte Pohl.
Nach den Führungen durch die Betriebshallen bewirtete Pohl die Anwesenden mit Spargel aus dem eigenen Biohof Tischggele. (eb)