Schlanders/Vinschgau - Am 13. April fand zum 14. Mal die Matheolympiade statt. Dieses Jahr mit einer kleinen Überraschung: Zum ersten Mal in der Geschichte der Matheolympiade waren es mehr Mädchen als Buben die die Vorrunde meisterten und es zum Wettbewerb schafften. Unter den insgesamt 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die von ihren Lehrpersonen auf den Wettbewerb vorbereitet wurden, befanden sich im heurigen Jahr 34 Mädchen und 28 Buben. Unter den drei Erstplatzierten waren dieses Jahr ebenfalls nur Mädchen zu finden. Carmen Unterweger, Miriam Schwienbacher und Anna Pichler schafften es sich gegen ihre 59 Konkurrentinnen und Konkurrenten durchzusetzen. Dass ein Mädchen gewinnt kam in der Geschichte der Matheolympiade noch nicht allzu oft vor; erst drei Mal gelang es einem Mädchen sich gegenüber den Buben zu beweisen und den Sieg zu holen.
Was die Gewinnerschule betrifft gab es dieses Mal keine Überraschung. Wie schon einige Male zuvor war die Mittelschule Naturns auch in diesem Jahr wieder stark im Rennen und belegte zum sechsten Mal in 14 Jahren den ersten Platz. Die Siegerin aus Naturns und die weiteren 14 darauffolgenden Plätze wurden am ersten Juni in Schlanders ausgezeichnet und mit Preisen belohnt. Doch auch die restlichen Teilnehmer gingen nicht leer aus: einen Taschenrechner als Anerkennungspreis gab es für jeden Einzelnen. Neben den Schülern wurden auch Ehrengäste, Lehrpersonen und Eltern eingeladen, die mit Grußworten von Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner und RAIKA-Direktor Michael Groner willkommen geheißen wurden. Die Stühle im Saal waren voll besetzt, was Direktor Christian Köllemann sehr freute: „Eine Veranstaltung lebt von jenen, die kommen“. Köllemann selbst übernahm nach zehn Jahren heuer zum letzten Mal die Organisation der Matheolympiade.
Neben den Mathetalenten kamen auch musikalisch begabte Schüler zum Zug und zeigten was sie können. Musikalische Einlagen von Julia Schönthaler, Lilli Punter, Jana Holzer und Raffael Tappeiner gestalteten die Feier bunt und lebendig.
Anna Schwienbacher
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