Gefertigt und verpackt wurde damals noch vieles in Handarbeit. Schon bald kamen neue Hallen kamen dazu, und es wurde automatisiert. Böden der Firma LICO finden heute Abnehmer in der ganzen Welt. Die Produktpalette ist breit und innovativ. LICO-Tochterfirmen befinden sich in Österreich, Belgien, USA und Indien. Das Unternehmen beschäftigt in Müstair 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (vor allem Grenzpendler aus dem Vinschgau) und 40 in den Tochtergesellschaften.
20 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte war also ein guter Grund, kräftig zu feiern. Auf dem Programm standen Betriebsführungen, Führungen im Kloster St. Johann (Weltkulturerbe der UNESCO) mit Museum, ein Fußballturnier mit neun Mannschaften, der Festakt mit Rückblick und Ansprachen der politischen Vertreter, darunter der Gemeindepräsident des Val Müstair, Rico Lamprecht. Dieser überreichte an die Inhaber der Firma LICO Edwin und Alfred Lingg den Engadiner Innovationspreis 2017, dotiert mit 3.000 SF. Die Lingg-Brüder verdoppelten die Summe und gaben 6.000 SF an den Verein Movimento weiter. Dieser kümmert sich in Graubünden um Menschen mit Beeinträchtigung.
Für Grillspezialitäten, Getränke und musikalische Unterhaltung war rund um die Uhr gesorgt. Höhepunkt war der Galaabend, der mit Fußballakrobaten, Brasilianischen Schlangenfrauen und vieles mehr für Überraschungen sorgte.
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