Die Spar-Gruppe machte im Jahr 2017 einen Gesamtumsatz von 14,64 Milliarden Euro, wovon die Aspiag Service in Italien, Südtirol inklusive, 2,16 Milliarden Euro umgesetzt hat. In Italien, besser gesagt in Oberitalien, beschäftigt Despar insgesamt 7.832 MitarbeiterInnen, in der Provinz Trentino-Südtirol sind es 1659, ohne den Einzelhandel. Die gesamte Spar-Gruppe beschäftigt in Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Italien insgesamt mehr als 80.000 MitarbeiterInnen. „Zusammen wäre das die zweitgrößte Stadt in Südtirol“, schmunzelte Paul Klotz bei der Vorstellung der Bilanz und des sozialen Engagements in Hotel Laurin in Bozen. Konsumtrends haben der Aspiag Service 2017 Zuwächse in den Bereichen „Wohlbefinden und Gesundheit“ (+7,4% gegenüber 2016), „In“ Konsum (+7%), „Easy Food“ (+7,4) und bei den Fertiggerichten (+6,5%) beschert. Die Eigenmarken (darunter „Despar Bio Logico“, „Despar Premium“, „Despar Veggie“ und einige mehr) werden intern forciert und der Verkauf ist von Erfolg gekrönt.
Eine Herausforderung sei es, die aktuellen Trends herauszufinden und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, betonte Robert Hillebrand.
Hingewiesen wurde im Vortrag auf die Nahversorgung, auch in der Peripherie. Denn Aspiag Service betreue beispielsweise in Südtirol 116 Verkaufspunkte, zwischen den Eigengeschäften Interspar und Eurospar und den betreuten Einzelhändlern.
Das soziale Engagement wird darin sichtbar, dass Aspiag seit 12 Jahren mit den Tafeln (mit „Banco alimentare“) zusammearbeitet. 175.000 Euro habe man 2017 UNICEF gespendet, mehr als 60.000 Euro „Südtirol hilft“.
Aspiag hat durch die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern regionale Produkte im Angebot und fördert diese auch durch verschiedene Verkostungsveranstaltungen.
Man wolle, so Klotz, in den nächsten Jahren sämtliche Eigenfilialen mit ISO 14001 also mit zertifiziertem Umweltmanagement versehen lassen. 25 zertifizierte Geschäfte gebe es bereits in Italien. (eb)
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