Kortsch Schlanders - Die Betreuung von Kleinkindern zwischen drei Monaten und 4 Jahren erfolgt entweder in Kindertagesstätten (Kitas) oder bei Tagesmüttern in familiärer Atmosphäre. Die Tagesmütter müssen eine Ausbildung absolvieren und werden von Sozialgenossenschaften unterstützt. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch organisierte in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ und der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben“ vom Oktober 2016 bis Juni 2017 einen Ausbildungslehrgang für Tagesmütter. 20 Frauen haben an dem Kurs teilgenommen und am 24. November im Rahmen einer kleinen Feier ihr Diplom erhalten. Der Schulleiter Martin Unterer und die Direktorin Monika Aondio konnten bei der Diplomfeier neben den Absolventinnen und Lehrpersonen auch die Präsidentin der bäuerlichen Sozialgenossenschaft, die L.-Abg. Maria Hochgruber Kuenzer, die Koordinatorin der Sozialgenossenschaft Maria Egger, Birgit Michelon als Vertreterin der Fachschule Hanna Arendt und die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher begrüßen. Bei der Feier wurde betont, dass die neuen Tagesmütter insgesamt 440 Unterrichtsstunden, davon 100 Praxisstunden, absolvieren mussten und dabei neben Entwicklungspsychologie, sich auch mit der Ernährungslehre, Gesundheitslehre, Erste-Hilfe, Haushaltsführung und Hygiene und dem Themenbereich Spielen und Fördern beschäftigt haben. Mitgeteilt wurde auch, dass in Kortsch im Herbst 2018 wiederum ein Ausbildungslehrgang für Tagesmütter beginnt. (hzg)
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