Im Wohn- und Pflegeheim Sisinius in Laas hört sich Sepp oft die Lieder des Sängers Adel Tawil an. Und regelmäßig hören auch seine Betreuerinnen und Betreuer mit. Als kürzlich einige Mitarbeiterinnen vom angekündigten Konzert in Meran erfuhren, entschieden sie spontan, Eintrittskarten zu kaufen und alles in die Wege zu leiten, um dem Sepp ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen. Sepps Familienangehörige wurden in das Vorhaben mit eingebunden. Schwester Margit setzte dann am 24. August den behindertengerechten Bus in Richtung Meran in Bewegung, der eigens für Sepp angekauft worden war. Die Gruppe aus dem Heim erhielt dank Sepp die besten Spitzenplätze in der ersten Reihe.
Die tiefsinnigen Texte von Tawils Liedern wie „Kartenhaus“, „Weinen“ „Immer da“, Ist da jemand“ „Bis hier und noch weiter“ berühren Sepp. Das war auch beim Konzert nicht anders. Die Veranstaltung in der lauen Sommernacht wurde zu ein unvergesslichen Ereignis. Die Direktorin des Wohn- und Pflegeheimes Sibille Tschenett bedankte sich bei ihrem Heimteam mit folgenden Worten: „Ein Segen und ein Geschenk ist es, wenn die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen mehr ist als nur ein Beruf. Ich bin stolz auf unser Mitarbeiterteam.“
Diesem Dank schloss sich auch Margit Lösch an. Sepp Lösch lebt seit über einem Jahr im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas, wo er liebevoll betreut wird. (mds)
{jcomments on}