Rücksicht auf Radlerbedürfnisse
Der Sommerwind im Vinschgau 2017 ist ganz super! Tolle Reklame für den Vinschgau! Allerdings habe ich einen Fehler entdeckt, wenn ich nicht irre. Wenn der Partschinser Waal bereits 1427 erwähnt wurde, dann heißt das für mich, dass der Waal bereits seit über einem halben Jahrtausend belegt ist. Im Sommerwind heißt es aber .... seit über einem halben Jahrhundert.
Ein Artikel im Sommerwind beschäftigt sich auch mit den FLIRT Zügen. Wenn die Vinschger Bahn 2019 total erneuert werden soll, dann wäre es super, wenn auf die Radlerbedürfnisse mehr Rücksicht bei der Planung genommen würde. Es gibt viele Punkte, die verbesserbar sind.
1. Von 8 - 13 Uhr und von 15 - 18 Uhr werden ab Meran keine Räder transportiert. Was aber erst am Bahnhof erkennbar ist.
2. Ich zahle für mich und mein Rad und muss im Zug stehen, weil das Rad nirgends sicher abgestellt werden kann und man es daher halten muss.
3. Auch wenn ich nur eine Station das Rad mitnehme, muss ich eine Tageskarte lösen.
4. Eigene Radwaggons wären wichtig. Jetzt muss man sich zw. Fahrgästen und Kinderwagen durchdrängen.
5. Radwaggons bräuchten eine Einbahnregelung: Bei einer Tür hinein, bei der anderen hinaus. Außerdem bessere Abstellmöglichkeiten.
Vielleicht könnten Sie einmal mit den Augen eines Radlers die Vinschger Bahn betrachten?
Liebe Grüße aus Steyr, Oberösterreich
Christine Derntl
Zusammenschluss Kaunertal – Langtaufers
Es liegt an den Bewohnern von Langtaufers, den Zusammenschluss auf die Beine zu bringen. Vor kurzem habe ich gelesen, dass sich etwas bewegen soll. Leider habe ich von einem Gesamtkonzept, das mit dem Tal und den Nebenwirkungen zu tun hat, nichts gefunden. Ich sage, wenn der Zusammenschluss kommt, bedeutet das eine Aufwertung für das Tal und für den gesamten oberen Vinschgau. Weil Angebot und Nachfrage und viele Möglichkeiten zur Abwechslung das A und O im heutigen Tourismus sind. Leider konnte ich von einem Masterplan für das Langtauferer Tal nichts registrieren. Mein Masterplan wäre: 1. Am Anfang des Tales eine Schranke mit G-Karte. 2. Einen großen Parkplatz in Graun (beim See ist Platz genug). 3. Das Tal muss für Tagestouristen tabu sein. Diese müssen das Auto in Graun parken und mit den Öffis ins Tal fahren. (Da könnte der Wasserstoff-Sepp seine Busse zum Austoben bringen). 4. Hotel- und Pensionsgäste, die in Langtaufers die Winter- und Sommerferien verbringen, müssen das Auto abstellen, den Schlüssel in der Rezeption abgeben und mit den Öffis zirkulieren. Nur im äußersten Notfall, wenn es nicht anders geht, oder in der Nacht wird der Schlüssel ausgehändigt. 5. Um ins Tal zu kommen wird den Gästen eine G-Karte zum Öffnen der Schranke am Anfang des Tales, beim Tourismusbüro in Graun ausgehändigt. Bei der Heimreise muss sie wieder abgegeben werden. 6. Die so genannten Touler, die ein Auto besitzen, bekommen auch so eine Karte. Deren Auto muss mit einer Plakette gekennzeichnet sein. 7. Kontrolle braucht`s auch, die das Fahren unrechtmäßiger Automobilisten bestraft. 8. Atlantis der Berge, das kleine feine Skigebiet darf auch nicht außen vor bleiben. Die müssen auch ins Boot geholt werden. , wenn dann jetzt oder nie. Sehr geehrte Damen und Herren! Alle, die diesen Leserbrief gelesen haben und mit dem Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal zu tun haben oder in absehbarer Zeit zu tun haben , sollen sich die Punkte 1 bis 6 zweimal durchlesen. Denn ich denke, wir wollen keine Blechlawinen im Tal, denn Parkmöglichkeiten für hunderte Autos sind leider nicht vorhanden. Sollten diese Punkte 1 bis 6 im Gesamtkonzept nicht aufscheinen, ist die Mission Kaunertal-Langtaufers gestorben. Der Umwelt, unser Zukunft und unseren Nachkommen zuliebe muss das Langtauferer Tal zum Großteil autofrei sein. Wenn sich alle an die Regeln halten, ob Einheimisch oder Touristen, dann könnte einem neuen Aufschwung im Obervinschgau nicht im Wege stehen. Liebe Langtauferer/Innen, lasst Euch nicht von denen in Bozen ins Boxhorn jagen. Dass wir die Natur ein wenig schützen sollten, dürfte allen bewusst sein. Es braucht aber keine Bevormundung der Sesselwärmer aus Bozen. Weil die da unten haben bis jetzt noch keine Arbeitsplätze im Tag erhalten oder geschaffen. Wenn alle Beteiligten mit a bissl Hirn die Sache angehen, dann kann das Tal nur aufblühen, und etliche Arbeiter müssen nicht jeden Tag stundenlang in die Schweiz fahren.
Herbert Marseiler, Prad
Sesselkleberei
Im Leserbrief des Peppi Stecher (Wind 15/2017) bereits angedeutet, tendiert die Wahrscheinlichkeit dass es in naher Zukunft in den Gemeinden Taufers und Mals zu einer politischen Flurbereinigung kommen wird gegen Null. Wenn auch moralisch höchst verwerflich das Ganze, so darf man die soziale Komponente dieser systembedingten Sesselkleberei nicht außer Acht lassen. Die private Wirtschaft, mit ihren eigenen leistungsorientierten Spielregeln, würde nämlich solch eklatante Fehler wie sie rund um das Ansuchen für eine Konzession zur hydroelektrischen Nutzung des Rambachs gemacht wurden niemals verzeihen, und im Vergleich zum öffentlichen Futtertrog, für die verantwortlichen Protagonisten das sichere Aus in der sozialen Hängematte bedeuten.
Alois Fliri - Taufers i.M.
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