Dienstag, 11 Juni 2013 09:06

Sommer und Sonne – Bade- und Grillzeit

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s26 35Er nähert sich der Sommer, und sie wirken wie Balsam, die Sonnenstrahlen nach dem verregneten und kalten Frühjahr. Dass die Sonne eine wohltuende Wirkung hat, wie verregnet das Frühjahr auch war, ist wissenschaftlich nachgewiesen.

 

von Angelika Ploner
(zurrose.at und grill-tipps.ch)


Sonne. Einmal ist die Sonne ein echter Muntermacher, weil das Licht die Produktion des Schlafhormons Melatonin senkt.

Zum Zweiten ein Vitaminspender, weil mit Hilfe der UV-Strahlen im Sonnenlicht der Körper Vitamin D in seinen oberen Hautschichten bildet. Vitamin D ist von besonderer Bedeutung für den Aufbau von Knochen und Zahnsubstanz sowie für die Funktion von Muskeln, Nerven und des Immunsystems. Doch bei allen guten Eigenschaften: Mit der Sonnenzufuhr sollte nicht übertrieben, sondern Maß gehalten werden.

Grillzeit. Mit der Sommerzeit geht natürlich auch die Grillsaison einher. Und wenn die Geschmäcker da auch verschieden sein mögen, so sind die Rollen meist klar verteilt: Die Frauen kümmern sich um Salate, Beilagen und Soßen, während die Männer die Zubereitung des Grillgutes übernehmen. Fürs Fleisch nämlich, aber mehr noch fürs offene Feuer, waren immer schon die Männer zuständig.
Bei der Zusammenstellung der Speisen, die man am Grill zubereitet, gibt es hingegen kaum Grenzen. Besonders wichtig ist natürlich der Grill. Nur mit einem professionellen Grill, der stabil und funktional ist, kann das Grillgut perfekt angerichtet werden. Und: können sich Unfälle vermeiden lassen, gerade wenn Kinder dabei sind. Natürlich steht beim Entzünden der Grillkohle die Sicherheit an erster Stelle. Flüssige Grillanzünder bergen einige Gefahren und sind zudem geruchsintensiv. Dem vorzuziehen sind daher die herkömmlichen Grillanzünder, die die Kohle unter Sauerstoffzufuhr ebenfalls schnell erglühen lassen.
Grillprofis greifen auf einen elektrischen Grillanzünder zurück: eine Heizschlange, die unter die Kohlen gelegt innerhalb kürzester Zeit eine gleichmäßige Glut erzeugt. Nach dem Grillen gilt es darauf zu achten, dass die Kohle gut abgelöscht wird und keine Glut unbeaufsichtigt verbleibt.
Bei der Wahl des Grillguts hingegen sind natürlich persönliche Vorlieben gefragt. Als Klassiker gilt die Grillwurst. Ebenfalls beliebt ist das Steak: Hüftsteaks oder Filetsteaks.
Diese können in verschiedenen Variationen - ob blutig oder medium gebraten - serviert werden. Wichtig: Beim Steak-Grillen soll das Fleisch zart und zugleich saftig bleiben und kein Fleischsaft in die Glut der Kohle tropfen. Auf dem Rost muss es schnell scharf von beiden Seiten angebraten werden und danach nur noch fertig garen. Wenn das Steak vom Grill genommen worden ist, sollte es zunächst noch einen Moment ruhen, sodass der Fleischsaft sich wieder verteilen kann. Danach ist es servierbereit.
Nicht fehlen beim Grillen dürfen natürlich auch Spareribs. Die erste Regel beim Grillen von Spareribs ist das Marinieren. Dazu wird zuerst die Silberhaut, das ist die Haut auf den Knochen, entfernt. 

Denn diese Haut ist oft sehr zäh und deshalb nicht unbedingt Kriterium für ein leckeres Sparerib. Dann werden die Spareribs mit einer Marinade bestrichen oder, noch besser, bereits am Vorabend darin eingelegt. Die Marinade selbst sollte möglichst intensiv sein. Wichtig beim Grillen: Es darf nicht zu heiß sein, denn dann verbrennen die Spareribs schnell und sind ungenießbar. Ist die Temperatur gut, so
müssen die Spareribs regelmäßig gewendet werden. Nur so garen sie von beiden Seiten richtig durch.
Überhaupt lautet die Faustregel für das Grillen beim Fleisch: Pro ein Zentimeter Fleischdicke ein bis zwei Minuten je Seite zum Durchgaren. Mit der Grillzange kann man schnell feststellen, ob das Fleisch schon gut durchgegart ist. Einfach mittig auf das Grillgut drücken, fühlt es sich noch recht weich an, ist es innen noch roh. Federt es leicht, ist es rosa und fühlt es sich fest an, ist es gut durchgegrillt.
Grillklassiker hin oder her, verschiedene Gewürze können Fleisch aufpeppen und somit zu einem einzigartigen Gaumenschmaus verwandeln. Beispiel: Grillgut in eine würzige Marinade einlegen. Dazu benötigt wird Knoblauch, Olivenöl, Pfeffer, Salz und verschiedene Gewürze, wie z.B. Oregano, Chili oder Rosmarin.
Aus diesen Zutaten eine Marinade anrühren und das Grillgut in diese für etwa 12-24 Stunden legen. Oder aber: Grillgut in einen würzigen Kräutermantel legen. Für würziges Grillgut im Kräutermantel benötigt man diverse Gewürze wie Basilikum, Petersilie, Oregano, Rosmarin und Chili. Die Kräuter klein hacken und mit Chili und Öl verfeinern. Semmelbrösel oder würzigen Parmesan dazu mischen, sodass eine etwas festere Masse entsteht, welche auf das Grillgut gestrichen wird.
Viele Grillzutaten schmecken einfach besser, wenn man sie vorher mariniert. Da macht das Gemüse keine Ausnahme. Grundsätzlich sollte das vorbereitete Gemüse, gesalzen, gepfeffert und mit Öl eingepinselt werden.  Das Grillgut hat aber erst seinen richtigen Auftritt, wenn auch die Beilage stimmt. Schmackhafte Salatvariationen oder passende – selbst zubereitete – Soßen etwa, Kartoffelsalat, gegrillte Polentascheiben, Gemüse und Nudelsalat: Erlaubt ist, was schmeckt. Oder aber Spieße. Gemüsespieße bereitet man ganz einfach zu: 
Zucchini, Melanzani, Zwiebeln sowie Cocktailtomaten in Stücke schneiden und in Olivenöl, Meersalz und getrocknetem Rosmarin marinieren. Einfach auf Spieße geben und grillen.

 

Grillen – eine Übersicht:

Wer gerne grillt, muss einige Grundregeln beachten.
Ein kleiner Überblick:

- Bevor Sie mit dem Grillen beginnen, sollten Sie vorsichtig die Asche wegfächern.  Bitte hier sehr behutsam vorgehen, um den Funkenflug zu vermeiden.

- Fisch darf nicht zu lange gegrillt werden. Sobald der Fisch von außen leicht weiß ist, können Sie ihn vom Grill nehmen und verzehren.

- Geflügel- und Schweinefleisch immer gut durchgrillen. Bei Rindfleisch können Sie selbst entscheiden, wie Sie Ihr Fleisch bevorzugen.

- Durch eine unterschiedliche Kohleverteilung können Sie auf dem Grill verschiedene Garstufen erreichen. Der Vorteil: Auf den nicht so heißen Wärmezonen können Sie das Fleisch vor dem Verzehr lagern, so dass es nicht zu schnell trocken und zäh wird.

- Wenn Sie das Fleisch wenden wollen, dann nur zwei Mal. In der Regel reicht eine Wendung, um den perfekten Garpunkt zu erreichen. Zudem sollten Sie nicht zu viele Fleischstücke auf einmal grillen, da sonst das Fleisch zu zäh werden kann.

- Die Grillreihenfolge ist wichtig, da kleinere Würstchen oder Fleischstücke relativ schnell fertig sind. Daher sollten Sie vorab genau selektieren, welche Fleischstücke Sie auf dem Grill wo platzieren.

- Reinigen Sie den Rost vom Grill immer gründlich. Hierfür können Sie spezielle Stahlschwämme oder diverse Spülmittel verwenden. Wichtig: Immer gut mit Wasser abspülen, damit der Geschmack vom Spülmittel nicht hängen bleibt.

 

 

s29 5Badezeit. Wenn der Sommer da ist, dann öffnen mit ihm auch die Tore der Schwimmbäder. Schwimmen ist mitunter die liebste Freizeitaktivität im Sommer, ist doch ein Sprung ins kühle Nass, einfach eintauchen an warmen Sommertagen, herrlich erfrischend. Und ganz nebenbei: Schwimmen gehört zu den gesündesten aller Sportarten. Die Bewegung gegen den Widerstand des Wassers ist eine besonders effektive Trainingsform. Dabei trägt das Wasser das Körpergewicht und entlas-tet die Gelenke – so werden auf effektive aber schonende Weise Kalorien und Fett verbrannt. Darüber hinaus wird durch die Arm- und Beinbewegungen die gesamte Muskulatur des Körpers beansprucht. Netter Nebeneffekt: Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich können durch die typischen Schwimmbewegungen der Arme sanft gelöst werden – und das „Hin-und-Her“ der Beine regt zudem die Durchblutung und den Bluttransport zum Herzen an. Dank dieser Eigenschaften eignen sich Schwimmen und ähnliche Sportarten wie Wassergymnastik oder Aqua-Jogging optimal für jede Altersklasse. Natürlich müssen nicht gleich körperliche und technische Höchstleistungen vollbracht werden beim Sprung ins kühle Nass im heimischen Schwimmbad. Der Spaß und das Wohlbefinden sollten beim Schwimmen immer im Vordergrund stehen. Strecke, Tempo und Pausen werden am besten nach eigenem Ermessen gewählt, um Überanstrengung und Krämpfe zu vermeiden.


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