Terna: 28 Kilometer Strom-Erdkabel

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Nauders-Graun-Mals-Schluderns - Die zwischen Italien und Österreich vollständig als Erdkabel verlegte 220-kV-Stromleitung wurde in Betrieb genommen. Die Gesamtinvestition für die von Terna durchgeführten Arbeiten, der von Giuseppina Di Foggia geführten Betreibergesellschaft des nationalen Stromnetzes, belief sich auf 80 Millionen Euro.
Die Verbindung verläuft 28 km entlang der österreichisch-italienischen Grenze und verbindet die Umspannwerke von Glurns (in der Provinz Bozen) und Nauders (die erste österreichische Stadt nach der Alpenüberquerung des Reschenpasses). Das Projekt wird es den beiden Ländern ermöglichen, ihre Stromaustauschkapazität um 300 MW zu erhöhen und damit die derzeitige Kapazität zu verdoppeln, eine stärkere Integration erneuerbarer Energien zu ermöglichen und die Zuverlässigkeit des Stromnetzes in den betroffenen Gebieten zu erhöhen.
„Die Verbindung mit Österreich ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung eines zunehmend sicheren, effizienten und zusammenhängenden europäischen Stromnetzes“, sagte Giuseppina Di Foggia, Geschäftsführerin und Generaldirektorin von Terna. „Der zehnjährige Entwicklungsplan von Terna sieht Investitionen in Höhe von insgesamt 2 Milliarden Euro vor, um die Netzverbindungen mit dem Ausland zu verstärken, was eine immer stärkere Integration der erneuerbaren Energien ermöglicht und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiewende leistet“, fügte Di Foggia hinzu.
Auf italienischer Seite wurde die Intervention, die in den durch Artikel 32 des Gesetzes Nr. 99/2009 definierten Rechtsrahmen fällt, von der Firma Resia gefördert, mit der Terna einen vertraglichen Rahmen unterzeichnet hat, der den Bau, den Betrieb und die Wartung der Anlage regelt.
Darüber hinaus wird die Verbindung mit Österreich einen besseren Stromaustausch gewährleisten und Energie aus dem Ausland zu geringeren Kosten zu den Zentren mit dem höchsten Verbrauch leiten, was wiederum Vorteile für das nationale Stromversorgungssystem mit sich bringt.
Die Bauarbeiten, an denen zahlreiche Spezialfirmen beteiligt waren, wurden Ende 2020 von Terna in Abstimmung mit dem österreichischen Stromnetzbetreiber APG (Austria Power Grid) begonnen.
Das Projekt ist das Ergebnis eines langen Prozesses der partizipativen Entscheidungsfindung durch die lokale Gemeinschaft, bei dem das Unternehmen die Bevölkerung, die Behörden und alle lokalen Institutionen von Anfang an einbezogen hat.
(Pressemitteilung TERNA)

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