Von der Schreib- zur „Denk“Maschine?

geschrieben von

Partschins - Jetzt fehlt nur noch eine Denkmaschine, die mit der Schreibmaschine in Verbindung gebracht werden kann, und wir haben keine Schulen mehr nötig – so hat die Tageszeitung „Innsbrucker Nachrichten“ im Dezember 1867 die Erfindung Peter Mitterhofers kommentiert.
Zu Lebzeiten verspottet, hat Mitterhofer erst nach seinem Tod die verdiente Aufmerksamkeit erhalten. Cornelius Scherg aus Tübingen ist während eines Südtirol-Urlaubes auf das Schreibmaschinenmuseum und Peter Mitterhofer aufmerksam geworden, hat einiges über Mitterhofer gelesen und hatte dabei das Gefühl, dass stets die Schreibmaschine und nicht so sehr der Mensch Peter Mitterhofer im Vordergrund stand, was er mit seiner in Romanform gefassten Biografie ändern wollte. Nach längeren Recherchen zu Peter Mitterhofer, aber auch zum Handwerk und den Bräuchen und Sitten der damaligen Zeit ist der Roman nun in Buchform erschienen, und wurde letzte Woche im Schreibmaschinenmuseum der Öffentlichkeit präsentiert.
Großes Interesse hat Scherg in erster Linie bei den Partschinsern und Partschinserinnen selbst geweckt, die den Worten des Autors sehr aufmerksam folgten, und viele Fragen zu Details hatten. So ist bereits während der Lesung, aber auch anschließend bei einem Glas Wein ein reger Austausch mit dem bundesdeutschen Gast entstanden. Auch die Nachfrage nach dem Werk selbst war sehr groß.

Gelesen 959 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.