„Natur ist die reinste Intelligenz“

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Traudl Schwienbacher erzählt den Vinschgerinnen und Vinschgern von der Heilkraft der Pflanzen und der Waldbäume Traudl Schwienbacher erzählt den Vinschgerinnen und Vinschgern von der Heilkraft der Pflanzen und der Waldbäume

Vinschgau - Die Verantwortlichen der „Südtiroler Krebshilfe“ bieten den von schwerer Krankheit Betroffenen und deren Angehörige unterschiedliche Unterstützungen an. Dazu zählen auch Angebote im Bereich Freizeitgestaltung - Angebote zum Abschalten, wie zum Beispiel Ausflüge. Die Verantwortlichen der Krebshilfe im Bezirk Vinschgau organisierten kürzlich eine Fahrt ins Ultental zu Traudl Schwienbacher. Sie hat vieles im Ultental bewegt. Sie ist Gründerin der „Winterschule Ulten“ und der „Sozialgenossenschaft lebenswertes Ulten - Bergauf“. Dort wird die Wolle der Ultner Schafe verarbeitet. Die Visionärin und Ideengeberin für nachhaltiges regionales Wirtschaften mit großer Liebe zur Natur wanderte mit der Vinschger Gruppe den Waldweg am Seeufer des „Zoggler Stausees“ entlang. Schwienbacher unterstrich die heilende Wirkung des Waldes, die dem Körper und dem Geist gleichermaßen guttut. Und sie erklärte die einzelnen Pflanzen am Wegrand und deren Kräfte zur Förderung der Gesundheit. „Die Natur ist die reinste Intelligenz. Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen“, betonte sie immer wieder. Kräuterführungen, Seminare und Vorträge zu den Themen Kräuter, Gesundheit, Wollverarbeitung sind Waldtraud Schwienbachers große Leidenschaft. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Kuppelwies stand noch der Besuch der Wollmanufaktur „Bergauf“ auf dem Programm, wo Geschäftsführer Wolfgang Raffeiner den Ablauf der Wollverarbeitung erklärte. Der Rohstoff Wolle kommt mittlerweile nicht nur aus dem Tal, sondern auch aus anderen Gebieten Südtirols. Die Sozialgenossenschaft beschäftigt sechs Mitarbeiter:innen die hochwertige Produkte herstellen. Die Kardiermaschine aus den 1930er Jahren stammt aus der ehemaligen DDR und ist eigentlich ein Museumsstück. In Ulten leistet es jedoch weiterhin gute Dienste. Mit vielen positiven Eindrücken kehrte die Gruppe in den Vinschgau zurück. (mds)

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