Leserbriefe - Meinungen 4-19

geschrieben von Ausgabe 4-19

„Tag der offenen Tür am RG und SG“
Beim Übertragen der Informationen aus der Präsentation unserer Schülerinnen ist Ihrer Redaktion leider ein Fehler unterlaufen. Französisch ist nicht „nach Chinesisch und Englisch die am meisten gesprochene Sprache auf der Welt“, wohl aber wird Französisch, nach Englisch und Chinesisch, im internationalen wirtschaftlichen Austausch am häufigsten verwendet.
(Quelle: https://www.diplomatie.gouv.fr/fr/politique-etrangere-de-la-france/francophonie-et-langue-francaise/)
Die Fachgruppe „Französisch“ am Sprachengymnasium in Schlanders

Langtaufers, das Stiefkind
Im Sommer 18 wurde im örtlichen Tourismusverein beschlossen:  Langtaufers sei der einzige Ort wo ab diesem Winter innerhalb der Gemeinde Graun noch die Loipe gespurt wird. Das stimmt nicht denn in Reschen wird auch die Loipe gespurt. Einzig auf der Grünzone in Graun wo die besten Voraussetzungen für unsere Gäste als Möchtegernelangläufer, vorherrschten und in St. Valentin, trotz arger Gegenwehr einiger Gastwirte, wird keine Loipe mehr gespurt. Für mich ein touristischer Rückschritt! Ich war innerhalb der letzten 5 Tage zweimal in Richtung Melager Alm unterwegs. Beide mal fand ich ein paar spärliche Langläufer vor die sich auf einer nicht präparierten Loipe, bei ca. 5 bis 10 cm Neuschnee, fluchend Richtung Melager Alm bewegten. Für mich unverständlich wie unser Tourismusverein es geschafft hat, vor Einführung der Ortstaxe, mit ca. Euro 200.000,00 vier Loipen zu spuren und heute mit einem Jahresbudget von knapp Euro 900.000,00 nicht mehr imstande ist, eine Loipe zu präparieren!!??
Bei der Verbindung Langtaufers- Kaunertal wird ein negatives Umweltgutachten von den zuständigen Ämtern (oder auch Landesräten?), ausgestellt. Da wo kein Baum gefällt werden müsste, kein Wildeinstandsgebiet und kaum Wassereinzugsgebiete berührt würden, kaum Erdbewegungen gemacht werden müssten, nur ein paar Liftstützen aufgestellt werden müssten, wird angeblich das Schneehuhn dadurch gefährdet. Bei der Verbindung Schöneben-Haider Alm wo man ca.30 Hektar Wald schlägern musste, durch sämtliche Brutstätten des Birk- und Auerwildes fahren musste, die besten Einstandsgebiete für Rehe und Hirsche zerstört hat, wird aber ein positives Umweltgutachten ausgestellt! Da verliert man das Vertrauen in diese Ämter und der zuständigen Politik. Aber Fortschritt ist ja gut und ich war auch für diesen Zusammenschluss, er bringt auch viel Positives. Nur eines kann ich nicht gelten lassen, die Ungerechtigkeit die hier vorherrscht!  
Also sehr geehrte Herren Politiker, sprecht endlich Klartext, sagt wir wollen das Projekt Langtaufers-Kaunertal nicht, auch wenn es wirtschaftlich sehr interessant und für die ganze Region mehr als notwendig wäre. Sagt wir wollen dieses schöne Hochtal für unsere Wochenendausflüge mit unseren Familien schonen, uns ist egal wieviel Höfe da oben aussterben, oder dass das Tal von einer akuten Abwanderung bedroht ist! Aber bitte schiebt nicht mehr die Umwelt als Ausrede in den Vordergrund, denn dieses Argument zählt nicht mehr. Nicht mehr seit zur Verbindung Schöneben-Haider Alm keine einzige Gegenstimme, von den selbsternannten Umweltschützern des Vinschgau´s zu hören war, außer der von Herrn Hubert Joos! Bei der Einweihung der Verbindungsbahnen Schöneben -Haider Alm wurde Langtaufers in keinster Weise erwähnt. Auch nicht das vom Gemeinderat mit Zweidrittelmehrheit genehmigte Projekt Langtaufers- Kaunertal, welches nun seit fast zwei Jahren bei unserer Landesregierung auf eine Behandlung wartet. Wohl aber wurde der Traum vom nächsten Zusammenschluss mit Nauders von unseren Gemeindevertretern angesprochen und angeblich soll unser Landeshauptmann diesbezüglich auch schon Zusagen gemacht haben!!??  Also liebe Damen und Herren, liebe Politiker, von einer auch nur im Ansatz vorhandenen Gerechtigkeit, sind wir hier wohl weit entfernt, oder??
Hanspeter Stecher, Langtaufers

Nur SVP gilt!
Hanspeter Staffler wurde in Schlanders geboren und wuchs in Mals auf. Sowohl in seiner Diplomarbeit als auch in seiner Dissertation befasste er sich mit der Vegetation im Vinschgau. Er pendelt zwischen Mals und Andrian und ist somit immer noch ein Vinschger geblieben.Es ist nahe liegend, dass er als gewählter Landtagsabgeordneter ganz Südtirol verpflichtet ist, aber wir dürfen davon ausgehen, dass ihm der Vinschgau weiterhin ein besonderes Anliegen ist und dass auch er ein Ansprechpartner für Vinschger ist. Umso beschämender ist es, dass in den Medien litaneiartig gejammert wird, dass der Vinschgau bei diesen Wahlen nur einen Kandidaten nach Bozen schicken konnte. Es zeigt sich wiederum: Wer nicht von der SVP kommt, wird totgeschwiegen und existiert dann ganz einfach nicht.
Erich Daniel, Schlanders

Klimawandel
Dass der Klimawandel auf unserer Erde ständig fortschreitet und wirkt, wird wohl von keinem  einigermaßen informierten Menschen in Frage gestellt werden. Aber was macht die Politik dagegen? Außer auf Klimakonferenzen und Sonntagsreden viel zu versprechen passiert nicht viel, denn es könnte ja der Wirtschaft schaden! Aber was nützt uns alles Gold und Geld, wenn wir unsere Luft, Meere, Gewässer, die Pflanzenwelt, das Tier- und Erdreich ständig weiter verunreinigen, dezimieren und vergiften. Gott sei Dank gibt es seit kurzen auch in Südtirol junge engagierte Schülerinnen und Schüler, welche dem Beispiel der mutigen 16 jährigen Schülerin Greta Thunberg aus Schweden folgen und einen Schulstreik machen, um auf das größte Problem unserer Erde, den fortschreitenden Klimawandel aufmerksam zu machen! Diese jungen und verantwortungsbewussten Schüler müssen unsere Politiker und die Gesellschaft auch noch wachrütteln und lehren was Priorität und lebenswichtig für unsere Existenz auf Erden hier ist! Danke an alle jungen Menschen welche den Mut haben uns zu kritisieren, um endlich etwas Konkretes gegen den Klimawandel und für den vielfältigen Erhalt der Schöpfung Gottes zu unternehmen!
Ernst Gögele, Plaus

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