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Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:10

Flurin feiert

Glurns - Seit zwei Jahren wird der Flurinsturm in Glurns neu bespielt, bekanntlich hat die Unternehmerfamilie Ortler das exklusive Restaurant Flurin und stilvolle Appartements eröffnet. Küchen- und Lokalchef Thomas Ortler stellte zum 2. Geburtstag auch ein kulturelles Menü zusammen. Mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch gastierte ein beliebtes Künstlerduo. Ihr Kabarettprogramm „Und hinter tausend Pässen keine Welt“ blickte musikalisch und poetisch aufs coronabedingte Eingesperrtsein zurück. Im Rahmen von Dine & Cabaret wechselten sich ernste wie ironische Szenen mit den Gängen eines Abendessens ab.
Zudem lud der Hausherr am letzten Septemberwochenende zu einem Konzert im Dachgeschoss. Erstmals musizierten dort seine Schwägerin Veronika Schicho mit ihren Schwestern Christine und Katharina, die drei stehen seit 20 Jahren zusammen auf der Bühne. Als „Dornrosen“ sind sie einem breiten Publikum bekannt, vor kurzem haben die Steirerinnen einen eleganten Imagewechsel vorgenommen. Sie treten nun als „The Schick Sisters“ auf. Geblieben sind ihre kraftvollen, s30 frame 2geschulten Stimmen. Titel ihrer neuen CD „Close Together“ widmeten sie beim Konzert ihren Kindern, der Familie Ortler oder auch allen Gefangenen, die den Flurinsturm unter anderen Umständen kennengelernt hatten. Kontrabass, Gitarre und Geige verfeinerten die dreistimmigen Eigenkompositionen oder Coverstücke. Als Zugabe gab es eine Überraschung: Thomas Ortler gesellte sich zu den Berufsmusikerinnen und stellte mit einem Stück von Johnny Cash sein musikalisches Talent unter Beweis.
Die Geburtstagswoche klang mit einer Feier im Innenhof aus. Eine Bühne stand zum Offenen Musizieren bereit, dazu gab es, wie immer im Flurin, regionale Leckerbissen.
Maria Raffeiner

Spondinig/Vinschgau - Vorstellung des Labels bei Festakt zum Bahnhof des Jahres Spondinig-Prad-Stilfs
Spondinig-Prad-Stilfs ist Bahnhof des Jahres 2020, laut Jury erfüllt der 1905 gebaute Bahnhof über alle Kriterien einer modernen Bahnhofsstruktur. Die vom Mobilitätsressort des Landes Südtirol, dem Verein „Freunde der Eisenbahn“ und dem Südtiroler Gemeindeverband ins Leben gerufene Auszeichnung wurde heuer zum achten Mal vergeben. Der am Bahnhof Spondinig ansässige Jugenddienst Obervinschgau nutzte gemeinsam mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau die Gunst der Stunde, um das neue Qualitätssiegel für Gemeinden „Junges Dorf“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Südtirol und insbesondere der Vinschgau hat ein Abwanderungsproblem, 1500 Menschen steigen jährlich in den Zug ein und kommen nicht mehr nach Südtirol zurück, 1000 davon sind Akademiker, Mobilität ist deswegen ein Schlüsselfaktor, ob junge Vinschger im Tal bleiben, oder nicht“, betont Tobias Stecher, Geschäftsführer im Jugenddienst Obervinschgau.
Die Lösung für diese Herausforderung ist es attraktiv für junge Menschen zu sein. Das ist auch das Ziel des neuen Labels „Junges Dorf“. Das Label ist ein Qualitätssiegel für Gemeinden, die sich durch ihr Engagement für junge Menschen auszeichnen. Vom Vinschgau her startend, wird das Label in den nächsten Jahren auf weitere Bezirke in Südtirol ausgeweitet.
Das Label wird von einem gemeindeübergreifenden Forum bestehend aus jungen Menschen der Mitgliedsgemeinden gepflegt. Sie bewerten die Programme, prüfen die Voraussetzungen und entscheiden über die Vergabe. Das Label fördert den Austausch zwischen Gemeinde und jungen Menschen sowie deren Mitbestimmung.
„Ziel ist es nun den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen des Tales die Notwendigkeit bewusst zu machen“, so Stecher. „Es liegt an ihrer Bereitschaft, ob die Jugend ausschließlich unsere Zukunft ist, oder jetzt schon wichtiger Teil unserer Gesellschaft“. Die Bürgermeister*innen des Vinschgau können jetzt in den Fachstellen der Jugenddienste um das Qualitätssiegel ansuchen. Das dafür vorgesehene Bewerbungsgesuch gibt den Gemeinden bereits Ideen für ein Mehr an Jugendfreundlichkeit mit.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:08

Jugend: Hausaufgabenhilfe ab November

Jugendtreff „Time Out“ Schnals - Bald ist es soweit und der Jugendtreff kann mit einem neuen Angebot starten: Ab November bietet der Jugendtreff „Time Out“ Schnals auch Hausaufgabenhilfe an. Jeweils mittwochs und freitags von 15.00 – 17.00 Uhr kann im Jugendtreff im Vereinshaus (1. Stock) zusammen mit der Jugendarbeiterin Magdalena an den Hausaufgaben gearbeitet werden. Anschließend an die Hausaufgabenhilfe hat der Jugendtreff von 17.00 – 20.00 Uhr (mittwochs) und 17.00 – 21.00 Uhr (freitags) für alle Jugendlichen geöffnet. Zusätzlich werden am 1. Samstag im Monat Ausflüge und größere Projekte geplant und durchgeführt. Das genaue Programm findet ihr immer an der Eingangstür zum Jugendtreff sowie im Vinschger Wind, im Schnolserblattl und in den
sozialen Medien aufgelistet.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:07

Jugend: Tarsch goes „Easyjump“

13 Tarscher Jugendliche (10 Mädchen und 3 Jungs) hatten sich für die Fahrt ins „Easyjump“ nach Neumarkt angemeldet. Mit Kleinbus und einem Privatauto ging es um 13:00 Uhr von Tarsch los. Im „Easyjump“ angekommen, mussten noch einige Formalitäten erledigt und schließlich die richtige Größe der speziellen Antirutschsocken für jede*n gefunden werden. Um 15:00 Uhr, nach kurzen gemeinsamen Aufwärmübungen, ging es schließlich los. Es wurde „gejumpt“ bis um 16:00 Uhr. Die Jugendlichen machten kaum Pausen und waren nach dieser Stunde sichtlich erschöpft. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher beim „Happm Pappm“ in Marling und kamen gegen 18:30 Uhr gesättigt und müde in Tarsch an.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:06

Jugend: Shoppingtag in Bozen für Mädls

Jugendtreff „Ju!P“ aus Prad - Ende August zum Sommerschlussverkauf sind wir mit einer Gruppe von Mädchen bereits am frühen Morgen zu einem Shoppingtag nach Bozen gestartet. Nach einer kleinen Stärkung auf der MeBo sind wir ins Shoppingcenter „Centrum“ gefahren um dort unsere Tour zu starten. Anschließend haben wir zu Mittag im „Running Sushi“ gegessen. Nach dem Essen haben wir uns auf den Weg ins „Twenty“ gemacht. Dort verbrachten wir einige Stunden, so dass jeder seinen Erledigungen nachkommen bzw. sich für den Herbst einkleiden konnte. Nach einer Menge Spaß, entschieden wir uns zum Abschluss noch einen Abstecher ins McDonald‘s zu machen, um dort eine Kleinigkeit zu essen. Müde aber glücklich kehrten wir am späten Abend nach Prad zurück.

Jugendtreff „Time Out“ Schnals - Vor kurzem fand im Jugendtreff „Time Out“ Schnals ein Infoabend zum Thema „Kinder stärken – Sucht vorbeugen“ mit Evelin Mahlknecht vom Forum Prävention statt. In einem anregenden Austausch mit den Eltern wurde über Sucht, Prävention und Stärkung von Kindern gesprochen. Offene Fragen konnten eingebracht und mit der aufgeschlossenen Referentin besprochen werden; interessiert wurde zugehört, gefragt und diskutiert. Oft liegt den Süchten ein anderes Bedürfnis zu Grunde, sei es die Suche nach Identität, nach Werten oder Normen. Auch Freundeskreis, Geschlechterrolle, Vorbilder und Modelle spielen eine wichtige Rolle. Der Umgang mit Konsumgütern muss erst erlernt werden. Bezugspersonen können sich auf die Suche nach den Stärken der Kinder machen und mit ihnen gemeinsam diese festigen und stärken. Mit ganz vielen neuen Informationen und Inputs ging ein sehr informativer Abend zu Ende.

Bei weiteren Fragen können
sich Interessierte gerne bei Evelin
im Forum Prävention
(Tel. 0471 32 48 01) melden.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 09:14

Kultur: Aufbrechen & sichtbar machen

Die Werkstätte für Menschen mit Behinderung bzw. Beeinträchtigung in Prad ist ein großzügiger Bau mit hellen Räumen auf drei Stockwerken. Für die 13 BetreuerInnen und 35 Klienten ist genügend Platz im Innern des Hauses und im Außenbereich. Im Untergeschoss ist eine große Tischlerei, im Erdgeschoss werden Dekorationsgegenstände, Teppiche und Textilwaren hergestellt, im oberen Stock ist die Malwerkstätte. Es werden Beschäftigungen ausgeführt, um die handwerklichen, kreativen, die kognitiven, sozialen und motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten und zu fördern. Die Werkstätte ist eine Tageseinrichtung für Menschen mit geistiger und/ oder körperlicher Behinderung. Die Klienten leben in einem geschützten Raum, werden betreut und sind gut versorgt. Um der Routine des Alltags zu entfliehen, werden auch Aktionswochen wie die „kunterbunten Begegnungen“ durchgeführt, es gibt Theater, Musik und Tanz. Es gibt sogar eine eigene Werkstattband, die „Kraut und Ruabm Band“, welche zu besonderen Anlässen und auf den Märkten aufspielt. Die Behindertenwerkstätte in Prad war immer schon eine besondere Werkstätte, die neben der Alltagsroutine eigene Akzente gesetzt und außerordentliche Talente aufgespürt und gefördert hat. Georg Paulmichl, der kürzlich verstorbene Dichter und Maler der Prader Werkstätte, hat viele Bewunderer weit über die Landesgrenzen hinaus. Man hat nicht nur in den Räumen der Werkstätte die verschiedenen Tätigkeiten ausgeführt, sondern man ist ganz bewusst und gezielt aufgebrochen, um sich sichtbar zu machen und die eigenen Kreationen zu zeigen. Wen man nicht sieht, der wird vergessen, meint der langjährige Betreuer Dietmar Raffeiner. Die Gefahr, sich abschieben zu lassen und im geschützten Bereich zu verharren, ist sehr groß. In einem ausführlichen Gespräch mit dem neuen Strukturleiter Philipp Tappeiner und den beiden Betreuern Dietmar Raffeiner und Daniel Zwick wird über die Wichtigkeit der Routine, einem geregelten Tagesablauf gesprochen, die den Klienten Sicherheit geben und in ihr Alltagsleben Ruhe und Strukturierung bringen. Betont wurde aber auch, nicht nur die Defizite zu sehen, sondern auch nach den Potentialen, den Talenten, den besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu suchen und diese zu fördern.

 

Was die Menschen brauchen, um ihre Fähigkeiten zeigen zu können, ist Empathie, Stimulation und Begleitung.

Es geht darum, die Fähigkeiten der Menschen zu erkennen und deren Umsetzung zu fördern. Manchmal bedeutet das, in einem gemeinsamen Prozess Spuren freizulegen, Muster zu durchbrechen, damit Neues entstehen kann. Der Tischler und Betreuer Daniel Zwick erzählt von Franz, der lange Zeit immer dasselbe gemacht hat: Ecken in ein Holz schnitzen. Daniel Zwick hat angeregt, dass Franz plastische Arbeiten macht und Gesichter schnitzt. Erst bei diesen Arbeiten wurden die Phantasie und das Talent von Franz sichtbar. Die Christusfigur mit den markanten Händen ist eine seiner Arbeiten. Es ist eine originelle Arbeit mit ureigenen Ausdrucksformen, die man in der „Normalität“ nicht findet. Die Menschen in der Behindertenwerkstätte haben meistens keine Angst „Fehler“ zu machen, sie haben andere Herangehens- und Ausdrucksweisen und entwickeln so ganz persönliche und für Außenstehende ganz eigenartige Ideen. Was sie brauchen, um ihre Fähigkeiten zeigen zu können, ist Empathie, Stimulation und Begleitung. Es muss eine Spur gelegt werden, es braucht einen Anstoß, eine Anregung, damit sie selber experimentieren und ihr Potential ausspielen können. In der Ausführung bleiben sie manchmal stecken oder wissen nicht mehr weiter. Da braucht es Hilfestellungen, Ermutigung und Betreuung. Wenn ein neues Werk gelingt, kann das zu einer neuen Beziehung zwischen dem Betreuer und den Betreuten führen, zu einer Beziehung auf partnerschaftlicher Ebene. Nicht mehr die Behinderung und sein Defizit stehen im Mittelpunkt, sondern seine kreative Arbeit, sein freigelegtes Potential, seine Persönlichkeit.
Heinrich Zoderer

Ultner Brot - Zum Welttag des Brotes am 16. Oktober stellen wir das Brot und die Bio-Bäckerei Ultner Brot in den Mittelpunkt dieses Sonderthemas. Brot hat in Südtirol und im Vinschgau traditionsgemäß einen hohen Stellenwert und war und ist das wichtigste Grundnahrungsmittel.

 

Fragen an den Meisterbäcker Hannes Schwienbacher:
zum Welttag des Brotes und Welternährungstag

 

Brot früher und heute.
Welchen Stellenwert hat das Brot und bekommt es ange-messene Wertschätzung?

Hannes Schwienbacher: Brot hat in unserer Kultur einen sehr hohen Stellenwert, früher wie heute ist es eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das Grundnahrungsmittel schlechthin. Der anspruchsvolle Brotesser schätzt das große Sortiment und die Vielfalt der Südtiroler Brotkultur.

 

Was zeichnet die Südtiroler Bäcker aus Herr Schwienbacher?

Schwienbacher: Die Kreativität der Südtiroler und die Traditionsverbundenheit zeichnen die Südtiroler Bäcker aus.

 

Bekanntlich ist Brot nicht gleich Brot. Was macht gutes Brot aus?

Schwienbacher: Beste Qualität beginnt bereits mit der Auswahl der Zutaten. Dann braucht es Fachwissen, handwerkliches Können und vor allem Liebe zum Bäckerhandwerk.

 

Ultner Brot- die Biobäckerei Nummer 1 im Land. Verraten Sie uns Ihr Geheimrezept?

Schwienbacher: In unser Brot kommt nur bestes Bio-Getreide und das Vollkornmehl wird kurz vor dem Backen in der hauseigenen Steinmühle gemahlen. So bleibt alles Wertvolle im Getreide erhalten. Wir züchten unseren eigenen Sauerteig und geben unseren Teigen viel Zeit zu reifen. Dadurch kann sich natürliches, gutes Aroma bilden und die Backwaren werden bekömmlich.

 

Um einen Einblick zu bekommen: Wie viele Zentner Mehl verarbeiten Sie im Jahr zu Brot und Brötchen?

Schwienbacher: Wir verarbeiten ca. 3500 Zentner Bio Mehl im Jahr.

Der Meister-TIPP: So bewahre ich Brot richtig auf…
Bestimmt haben Sie 1-2 gute Vorschläge für die Vinschger Wind - Leser?

Schwienbacher: Wer beim Brot eine knusprige Kruste bevorzugt sollte darauf achten, dass es atmen kann. Dafür eignen sich Papiertüten oder Netze. Die Feuchtigkeit behält Brot am Besten in unglasierten Keramik- oder Tonbehältern.

 

Welternährungstag

ultner brot logoWussten Sie, dass...
...alle zehn Sekunden stirbt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Hunger. 690 MillionenMenschen hungern, zwei Milliarden leiden an Mangelernährung. Dabei gibt es genug Nahrung, Wissen und Mittel für alle. Mehr noch: alle Menschen haben ein Recht auf Nahrung.

Wussten Sie, dass ...
... am 16. Oktober Welternährungstag ist? Am 16. Oktober 1945 wurde die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO gegründet. Der 16. Oktober wird deshalb seit 1979 international genutzt, um auf das weltweite Hungerleiden aufmerksam zu machen.

Wussten Sie dass,
....aufgrund der Bedeutung des Brotes für die Bekämpfung des Hungers am Welternährungstag auch der Welttag des Brotes stattfindet. Dieser wurde im Jahr 2006 von der International Union of Bakers und Confectioners UIBC mit Sitz in Madrid aufgerufen. Hintergrund ist, dass besagte Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (Food and Agriculture Organization of the United Nations, FAO) das Motto „Fiat panis“ (lateinisch für: „Es werde Brot“) im Logo trägt. Mit dem internationalen Aktionstag soll die Bedeutung des Brotes für die globale Ernährung in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt werden.

Schlanders - Technologisch einzigartig - ästhetisch offen und einladend: So präsentiert sich die Apotheke Schlanders vor dem Krankenhaus seit kurzem. Mit dem neuen computergesteuerten Robotersystem, das eine automatische Medikamentenorganisation erlaubt, sind in Italien nur wenige Apotheken ausgestattet. Die Apotheke Schlanders ist eine davon.

Hell, offen, schlicht und einladend: Die Apotheke Schlanders hat ästhetisch - und vor allem technisch - einen Quantensprung gemacht. Die Sanierungsarbeiten, die im März dieses Jahres begonnen hatten, waren eine extreme logistische und organisatorische Herausforderung. Nichtsdestotrotz: Apotheker Jürgen Österreicher hielt den Dienst für die Bevölkerung aufrecht.
Inselförmig angelegt, empfangen nun vier Beratungs- und Verkaufsplätze die Kunden. Wohltuend ist die neue offene Struktur, die Privatsphäre und Abstände garantiert und so konzipiert ist, dass die Patienten und Kunden das Gefühl haben hier gut aufgehoben und willkommen zu sein - ohne Barrieren. Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel und weitere Produkte sind übersichtlich in filigranen Regalwänden präsentiert. Die elektronischen Etiketten ermöglichen hier Preisänderungen in Echtzeit.
Die eigentliche Innovation ist aber die neue Roboteranlage, ein technologisch einzigartiges System, konzipiert von der Firma Label Pharma aus Padua in Zusammenarbeit mit Architekt Cesare Taffa aus Mantua, der – ganz nebenbei bemerkt – derzeit die Vatikan-Apotheke gestaltet. Es ist eine Antwort auf die Komplexität mit der Apotheken Tag für Tag konfrontiert sind. Nur wenige Apotheken in Italien arbeiten mit diesem System. Schlanders ist eine davon.
Das hochtechnologische System sitzt im Untergeschoss der Apotheke Schlanders und sieht aus wie ein riesiger großer Getränkeautomat. Das Ganze ist schnell erklärt: Die Roboteranlage lagert, holt und bringt die Medikamente. Wird an einer Verkaufsinsel ein Rezept visuell eingescannt, reicht dieses
Scannersignal und der Roboter im unteren Stock legt los. Sekunden später kommt das Medikament über einen Lift, ein Förderband und eine Wendeltreppe direkt auf den Verkaufsplatz. Die Kunden sind beeindruckt: Das vollautomatisierte Robotersystem verwaltet und organisiert tausende s41 apoMedikamente. Dahinter steckt ein geniales - weitum einzigartiges - Konzept: Mit einem Laser scannt die Roboteranlage - der Medistore - den Strichcode der Medikamentenpackungen, berechnet die Dimensionen und speichert die Verfallsdaten. Schritt zwei: Der Computer lagert und verwaltet die Packungen nach seinem eigenen System, scheinbar x-beliebig, in Wirklichkeit aber definiert er die Plätze im Lager so, dass Leerplätze vermieden werden. Über Nacht sucht der Roboter für jene Medikamente, die viel gebraucht werden kurze Wege, andere saisonale Produkte verräumt er - im wahrsten Sinne des Wortes - nach hinten. Der Platz wird optimiert. Bei Bestellung – oben im Verkaufsraum – kommen die Medikamente konzertiert per Lift nach oben, landen direkt auf dem Förderband und rutschen innert kurzer Zeit über eine Wendeltreppe auf die Tara – akustisch zwar hörbar, aber nicht sichtbar. Die vollautomatische Medikamentenausgabe sorgt für Platz- und Zeitersparnis, war eine logische und logistische Entscheidung.
Neu ist auch das Schaufenster mit Videokommunikation nach außen, das für jegliche Information genutzt werden kann.
Koordiniert und geleitet wurden die Bauarbeiten von Architekt Christian Kapeller. Die filigrane Struktur, die den hauseigenen Heil- und Naturmitteln aus der Apotheke die gebührende Aufmerksamkeit schenkt, stammt wie das gesamte Einrichtungskonzept aus der Feder von Architekt Taffa. (ap)

Donnerstag, 08 Oktober 2020 09:14

Spezial - GesundheitsForum - Bienen helfen heilen

Honig - Das Bienenprodukt mit der längsten medizinischer Tradition ist der Honig. Die wunderheilende Wirkung von Honig ist bereits seit der Antike bekannt und wird seither von allen Völkern und Kulturen praktiziert. Der Fokus in diesem Sonderthema liegt auf dem Thema Bienengift.
Quelle: Buch „Bienen helfen heilen“ von Dr. med. Christian Thuile

Das Gift der Bienen wird von den meisten gefürchtet: Ein Bienenstich schmerzt und kann eine allergische Reaktion hervorrufen. Man schätzt, dass jeder Vierte allergisch auf Insektenstiche reagiert, wobei die Symptome meist eher leichter Natur sind, sich in Schwellungen, Rötungen und Hautausschlag zeigen. Ein anaphylaktischer Schock ist ein eher seltenes Ereignis. Dabei reagiert nicht nur die Haut auf den Stich, sondern plötzlich und gleichzeitig werden mehrere Organe und Organsysteme in Mitleidenschaft gezogen, was unter Umständen tödlich enden kann.
Deshalb sollte jeder, der weiß, dass er auf das Bienengift allergisch reagiert, zunächst vorsichtig im Umgang mit Bienen sein und dann immer ein Notfallset bei sich haben.
Gewinnung des Giftes für Heilzwecke.
Bienengift hat aber auch therapeutische Wirkungen und wird in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Bienengift ist ein natürlicher Entzündungshemmer. Das gilt insbesondere für rheumatische Erkrankungen und entzündliche Gelenkerkrankungen. Die schmerzlindernde Wirkung des Giftes ist dabei vor allem der Tatsache zuzuschreiben, dass es die Ausschüttung von Cortisol aus den Nebennierenrinden veranlasst, eines stark entzündungshemmenden Wirkstoffes.
Als Salbe ist das Bienengift auch als Schönheitselixier populär geworden. Das Gift, das in Cremes verarbeitet wird, fördert die Durchblutung der Haut und regt sie dazu an, Kollagen und Elastin zu produzieren. Beides stärkt das Gewerbe, verleiht der Haut Spannkraft und glättet damit unschöne Fältchen.


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