Vinschgau - Vor einiger Zeit erschien der Jahresbericht des SEK 2014 – Sozial- und Entwicklungsverein Kolping International. SEK versucht Partnerschaftsarbeit zu leisten. Derzeit wird viel über Flüchtlinge gesprochen. Kolping versucht schon seit Jahrzehnten den Menschen vor Ort zu helfen und sie in der Aufbauarbeit von Kolpinggruppen zu unterstützen.
Zahlen, Fakten und Projekte werden im Jahresbericht vorgestellt. 211 Projekte in 41 Projektpartnerländern konnten 2014 gefördert werden, dies Dank des Spendenanstiegs um 2% in den Kolpingländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Südtirol. Kolping International und damit auch Kolping Südtirol konnte so als weltweites, solidarisches Netzwerk diese Projekte fördern. Wie dringlich der Einsatz von Kolping - und Südtirol steht dabei nicht abseits - für starke zivilgesellschaftliche Strukturen ist, zeigt der traurig machende Blick in die Weltnachrichten der letzten Monate. Bewaffnete Konflikte, Bürgerkriege, wirtschaftliche Not und Hunger, zeigen uns weiterhin die Notwendigkeit einer globalen Partnerschaft, um dem Flüchtlingsstrom zu unterbrechen. Dieses Miteinander schafft soziale Strukturen in denen Menschen sich nachhaltig entwickeln können, materiell und spirituell!
Von Südtirol konnten im letzten Jahr Projekte in Tansania, Ruanda, Albanien und in der Ukraine unterstützt werden. Sicherlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber trotz allem, es ist wichtig weiterzuarbeiten.
Kolping International betreibt bereits seit über 40 Jahren Entwicklungszusammenarbeit. Dabei wird auf die Kraft einer lebendigen Zivilgesellschaft, sprich Kolpinggruppen, als Fundament für Gerechtigkeit und nachhaltigen Wohlstand gebaut.
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