Dienstag, 23 Juni 2015 09:06

Leserbriefe Ausgabe 13-15

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Schlagseite
Mir ist aufgefallen, dass der „Wind“ ziemlich grantig gegen BM Ulrich Veith weht, seit eh und je. Wer steckt wohl dahinter? Auch allgemein hab ich seit längerer Zeit den Eindruck, dass der „Wind“ Schlagseite bekommen hat; Unabhängigkeit stell ich mir etwas anders vor. Möglichst alle zu Wort kommen lassen ist schon recht, doch die Bäume stehen meiner Meinung nach schon schief.
Helmut Zischg, Mals

Enttäuscht
Enttäuscht zeigt sich die Süd-Tiroler Freiheit in Prad von der ersten Gemeinderatssitzung. Der neue Bürgermeister Karl Bernhart von der Bürgerliste habe sich zwar bemüht, mit jeder Fraktion Gespräche zu suchen, jedoch brach er gleich zwei Wahlversprechen bei der ersten Gemeinderatssitzung. Seine Ankündigung, alle Fraktionen im neuen Ausschuss einzubinden, ging genauso in Luft auf wie seine langjährige Forderung, den Gemeindeausschuss nicht aufzustocken. Für die Süd-Tiroler Freiheit ist damit klar, dass ihr die Aufgabe einer konstruktiven Oppositions- und Kontrollkraft im neuen Gemeinderat zukommt.
„Als Erstes möchte ich mich im Namen der Süd-Tiroler Freiheit recht herzlich bei den Wählern bedanken, denn die Listenstimmen konnten gegenüber den letzten Gemeindewahlen nahezu verdreifacht werden“, so das Fazit von Alfred Theiner, gleichzeitig Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau. „Leider wurde das dritte Mandat denkbar knapp um nur zwei Stimmen verfehlt. Somit zogen Ronald Veith und ich in den Prader Gemeinderat ein.“
Durch den unerwarteten Wahlausgang wurden in Prad viele Karten neu gemischt. Das alte System, wonach alle Posten schon vorher vergeben werden, wurde abgewählt. Natürlich wäre auch die Süd-Tiroler Freiheit gerne im neuen Ausschuss vertreten gewesen, um sich dort direkt einbringen zu können; man will nun aber keine Fundamentalopposition betreiben, sondern sachlich zu Themen abstimmen und sich konstruktiv für die Gemeinde Prad einsetzen.
„Auffällig an der ersten Gemeinderatssitzung waren die wenigen Wortmeldungen. Die Aufforderung der Süd-Tiroler Freiheit, den Vorschlag für den neuen Ausschuss offen zu diskutieren, wurde mit der Bemerkung abgetan, dass im Vorfeld schon alles diskutiert worden sei. Dies soll hoffentlich kein Vorbote dafür sein, dass sich die neue Koalition nun alles im stillen Kämmerlein ausschnapst“, zeigt sich Theiner kritisch.
Um zu sehen, wie groß die Mehrheit im neuen Gemeinderat nun wirklich ist, forderte die Süd-Tiroler Freiheit eine geheime Abstimmung. Dieser Vorschlag fand keine Unterstützung und so ergab die Abstimmung per klassischen Handaufheben 14 Stimmen für den Ausschuss, eine Enthaltung und zwei Gegenstimmen der Süd-Tiroler Freiheit. „Dabei sah man klar, dass einigen SVP-lern das Aufheben nicht so leicht gefallen ist und in diesem Sinne eine geheime Abstimmung wohl ein anderes Ergebnis gebracht hätte“, so Alfred Theiner von der Ortsgruppe Prad abschließend.
Dr. Alfred Theiner, Süd-Tiroler Freiheit, Ortsgruppe Prad

Glückwunsch
Die Bezirksfrauenleitung Vinschgau begrüßt die erste Bürgermeisterin im Bezirk. Mit großer Freude hat die Bezirksfrauenleitung die Wahl der ersten Bürgermeisterin im Bezirk Vinschgau aufgenommen. Unser herzlicher Glückwunsch geht an die Bürgermeisterin von Taufers Frau Roselinde Gunsch Koch. Wir wünschen ihr eine gute Zusammenarbeit mit ihrem neuen Ausschuss und viel Freude und Erfolg im neuen Amt zum Wohle der Bürger.
Ebenso gratulieren wir den neuen Bürgermeisterstellvertreterinnen Frau Andrea Frank in Graun, Frau Renate Weiss Tscholl in Laas, Rita Gstrein Kaserer in Kastelbell und Sonja Santer in Schnals (Santer ist Teilzeit VizeBM).
Auch den Referentinnen und allen neuen Rätinnen wünschen wir Motivation, Ausdauer, Geduld und gutes Gelingen in ihren jeweiligen Zuständigkeiten.
Die Bezirksfrauenreferentin Anni Thaler

Südtirols lange Leitung beim schnellen Internet
2006 sollte ganz Südtirol schnelles Internet erhalten, nichts da. 2008 wurde dann mit einer 80.000-Stück-Auflage einer Hochglanzbroschüre der Landesregierung die Verwirklichung des schnellen Internets gefeiert, vergebens. Dann wurde versprochen bis 2011 ganz Südtirol abzudecken - umsonst.  Jetzt 2015 verspricht die vierte Landesrätin das schnelle Internet für ganz Südtirol. „Die Frage ist: Warum leben ganze Gemeinden und Täler in Südtirol noch im Kommunikationsmittelalter?“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder. „Bis zur Abdeckung des gesamten Landes mit schnellem Internet sollte das Land in den benachteiligten Gebieten Alternativlösungen wie Satelliten-Sende-Empfangsanlagen für private Haushalte und Betriebe finanziell unterstützen“, so Pöder abschließend.
Pressemitteilung, Andreas Pöder, BügerUnion

 

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