Schlanders - Bürgermeister Dieter Pinggera und der Wirtschaftsreferent Kurt Leggeri sind sich einig: Für ein Resümee ist es noch zu früh. „Wir haben leider keine Daten oder Zahlen, die auf dem Tisch liegen.“ Man ist vorsichtig in der Wortwahl, auch in der Rhetorik. Mit gutem Grund. Drehen sich die Debatten doch seit Beginn der Freibad-Saison in Schlanders darum, ob es eine sinnvolle Entscheidung war, jene, das Freibad heuer als Gemeindeverwaltung selbst zu führen. Zu gegebener Zeit, wenn Generalsekretär Georg Sagmeister Daten und Zahlen aufbereitet hätte, wird man dem Gemeinderat diese vorlegen, sagt Pinggera. Von ihm, Sagmeister, stammt auch die Idee das Freibad selbst zu führen. Und Sagmeister wird – so ist es zumindest zu erwarten – den Schlanderser Gemeinderäten eine Erfolgsbilanz präsentieren. Dem schlechten Wetter und den Startschwierigkeiten zum Trotz. Denn, dass man vom eingeschlagenen Kurs abrückt, ist unwahrscheinlich. Und doch werden Pinggera und Sagmeister sich fragen lassen müssen, ob es richtig war, die Freibad-Führung zu übernehmen oder nicht. Oder zumindestens ob sich das Freibad-Experiment gelohnt hat. (ap)
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